| | | Geschrieben am 08-06-2018 Alexander König: Verkauf der GBW-Anteile war unausweichlich (FOTO)
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 München (ots) -
 
 "Die Staatsregierung hat zum Verkauf der GBW-Anteile durch die
 Bayerische Landesbank im April 2013 immer die Wahrheit gesagt. Das
 hat die Vernehmung der ersten sieben Zeugen des
 Untersuchungsausschusses in dieser Woche erneut bestätigt." So fasst
 der Untersuchungsausschuss-Vorsitzende Alexander König die ersten
 beiden Sitzungen zusammen. "Der Verkauf der GBW-Anteile war aufgrund
 der Forderungen der EU-Kommission unausweichlich. Versuche der
 Staatsregierung, einen Verkauf der GBW-Anteile zu vermeiden, wurden
 von der EU-Kommission zurückgewiesen."
 
 In den Sitzungen hat sich laut König erneut herauskristallisiert,
 dass auch der vom Freistaat Bayern mehrfach in Brüssel unterbreitete
 Vorschlag, einen Exklusivverkauf der GBW-Anteile an ein kommunales
 Konsortium zu ermöglichen, von der EU-Kommission abgelehnt wurde. Das
 würden sowohl die Zeugenbefragung als auch die vorliegenden Akten
 belegen. "Auch der im Rahmen des Verkaufs vereinbarten Sozialcharta
 stand die EU-Kommission anfangs skeptisch gegenüber", sagt König.
 "Sie konnte nur auf massiven Druck des Freistaats Bayern vereinbart
 werden."
 
 Wären die Forderungen der EU-Kommission nicht erfüllt worden,
 hätte der BayernLB - wie etwa der WestLB - die Abwicklung gedroht,
 betont der CSU-Landtagsabgeordnete Ernst Weidenbusch. Weidenbusch ist
 Mitglied des Untersuchungsausschusses und war 2008 bis 2013
 Vorsitzender der Kommission zur parlamentarischen Begleitung der
 Krisenbewältigung bei der BayernLB. "Die GBW-Anteile hätten dann im
 Rahmen der Abwicklung auch verkauft werden müssen", sagt Weidenbusch.
 "Zusätzlich wäre durch eine Abwicklung erheblicher Schaden für die
 bayerischen Steuerzahler entstanden."
 
 Zum immer wieder thematisierten Kauf der GBW-Anteile durch den
 Freistaat selbst - auch im Zusammenhang mit Äußerungen des ehemaligen
 Vizepräsidenten der EU-Kommission, Joaquín Almunia - führt
 Weidenbusch aus: "Einen etwaigen Kauf der GBW-Anteile durch den
 Freistaat selbst verwies ein beteiligter Zeuge in den Bereich der
 Illusion." Eine Teilnahme des Freistaats am Bieterverfahren wäre
 faktisch nicht möglich gewesen. Der Zeuge führte zu den Vorgaben der
 EU-Kommission in seiner Aussage aus: "Meine Bewertung ist ganz klar,
 dass der Freistaat Bayern nicht erwerben kann."
 
 Zu Behauptungen der SPD-Fraktion in einer Pressemitteilung, die
 BayernLB sei nicht durch Vorgaben der EU-Kommission zu einem Verkauf
 verpflichtet gewesen, stellt der Ausschussvorsitzende König klar:
 "Die bisherigen Zeugen haben uns das Gegenteil bestätigt: Die
 EU-Kommission stellte bezüglich der zu verkaufenden Beteiligungen
 immer weiterreichende Forderungen an die Bank. Die EU-Kommission hat
 immer mehr gefordert." Der Abgeordnete Weidenbusch stellt nach der
 bisherigen Beweisaufnahme fest: "Mit ihren Falschbehauptungen beweist
 die Opposition aufs Neue, dass sie an wirklicher Aufklärung überhaupt
 kein Interesse hat. Es geht der Opposition ausschließlich um ein
 durchschaubares Wahlkampfmanöver." Die Ergebnisse seien für die
 Opposition entsprechend unbequem. "Dass die Opposition die
 Öffentlichkeit hierbei schamlos mit Unwahrheiten bedient, zeigt, dass
 der Opposition zu Wahlkampfzwecken mittlerweile offensichtlich
 ziemlich jedes Mittel recht ist."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Franz Stangl
 Pressesprecher
 Telefon: 089/4126-2496
 Telefax: 089/4126-69496
 E-Mail : franz.stangl@csu-landtag.de
 
 Sebastian Dorn
 Stellv. Pressesprecher
 Telefon: 089/4126-2489
 Telefax: 089/4126-69489
 E-Mail: sebastian.dorn@csu-landtag.de
 
 Andreas Schneider
 Stellv. Pressesprecher
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