| | | Geschrieben am 08-06-2018 (Korrektur: Vom Vorreiter zum Blockierer: Deutschland bremst Klimaschutz auf EU-Ebene aus)
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 Berlin (ots) - EU-Energieministerrat legt Position für Ausbauziele der
 Erneuerbaren und Energieeffizienz bis 2030 fest - Deutsche Umwelthilfe
 kritisiert Ziele der Bundesrepublik als nicht ehrgeizig genug - Abermals zeigt
 sich, welch geringen Stellenwerte der Klimaschutz unter Kanzlerin Merkel hat
 
 Am 11.6.2018 legt der Europäische Energieministerrat seine Position zu den
 Ausbauzielen für Erneuerbare Energien und für Energieeffizienz bis 2030 in der
 Governance-Verordnung fest. Die Verordnung ist Teil des EU-Pakets "Saubere
 Energie", das Kernstück zur Erreichung der Klimaziele. Die Deutsche Umwelthilfe
 (DUH) kritisiert die von der Bundesrepublik gesteckten Ziele von nur 30 Prozent
 mehr Erneuerbaren Energien und 30 Prozent mehr Energieeffizienz bis 2030 als
 nicht ambitioniert genug. Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation fordert
 Wirtschafts- und Energieminister Peter Altmaier auf, mit ehrgeizigeren Zielen
 von jeweils 35 Prozent an den Verhandlungstisch zu treten. Schließlich legt der
 Rat mit den beschlossenen Ausbauzielen einen wesentlichen Grundstein für die
 anstehenden Verhandlungen im EU-Trilog-Verfahren zwischen Rat, Kommission und
 Parlament.
 
 Dazu Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH: "Die 30
 Prozent Zielmarke für den Ausbau der Erneuerbaren und der Energieeffizienz ist
 nicht mehr als ein Mindestgebot. Würde Deutschland mit ehrgeizigeren Zielen in
 die Verhandlung gehen, könnte dies die EU-Zielmarke nach oben drücken. Doch
 stattdessen bremst Deutschland wichtige Maßnahmen, um die Klimaschutzziele zu
 erreichen, abermals aus."
 
 Im Vorfeld des EU-Energieministerrats zeigt sich, dass sich der Trend der
 Bundesregierung, wichtige Klimaschutz-Maßnahmen nicht auf den Weg zu bringen,
 systematisch fortsetzt.
 
 "Die Tinte unter dem Koalitionsvertrag ist kaum getrocknet, da werden die
 wenigen angedachten Klimaschutzmaßnahmen wie die steuerliche Absetzbarkeit der
 energetischen Gebäudesanierung oder die Sonderausschreibungen für Windenergie
 und Photovoltaik schon wieder gestrichen. Das Bild der Klimakanzlerin löst sich
 in Schall und Rauch auf. Das Erreichen der Klimaschutzziele rückt in immer
 weitere Ferne; wenn die Bundesregierung ihre Glaubwürdigkeit nicht komplett
 verspielen will, sollte sie endlich aufwachen und wirkungsvolle
 Klimaschutzmaßnahmen auf den Weg bringen", so Metz weiter.
 
 Kontakt:
 
 Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
 030 2400867-74, 0170 7686923, metz@duh.de
 
 DUH-Pressestelle:
 
 Andrea Kuper, Ann-Kathrin Marggraf
 030 2400867-20, presse@duh.de
 
 www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe
 
 Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
 
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