Baugewerbe: ÖPP im Verkehrs-Haushalt schadet Baumittelstand und Steuerzahler
Geschrieben am 23-05-2018 |   
 
 Berlin (ots) - Aus dem Entwurf von Bundesverkehrsminister Scheuer  
für den Bundeshaushalt 2018 geht hervor, dass die Ausgaben für  
ÖPP-Straßenbau um rund 140 Millionen Euro auf knapp 600 Millionen  
Euro angehoben und verstärkt auch Bundestraßen einbezogen werden  
sollen. 
 
   Dazu erklärte Dr.-Ing Hans-Hartwig Loewenstein, Präsident des  
Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB): "Wir fordern den  
sofortigen Vergabestopp von weiteren ÖPP-Projekten. Egal, ob neue  
oder alte Staffeln, ÖPP im Straßenbau lässt dem Baumittelstand keine  
Chance. Die bisherige Vergabe erfolgte an immer die gleichen  
Konsortien unter Führung internationaler Finanzkonzerne. Die wiederum 
bezeichnen die deutsche Vergabepraxis als ihr "großes Glück" und  
unsere Betriebe und Arbeitnehmer gehen leer aus. Damit muss Schluss  
sein." 
 
   Die täglich neuen Erkenntnisse aus den laufenden Staffeln, wie zum 
Beispiel das Insolvenzchaos der Betreibergesellschaft A1, zeigen  
außerdem deutlich, dass ÖPP teurer ist als die herkömmliche Vergabe.  
Diese Mehrkosten trägt am Ende der Steuerzahler. Das haben nicht nur  
der deutsche Bundesrechnungshof, sondern erst kürzlich auch der  
europäische Rechnungshof bestätigt. 
 
   Loewenstein weiter: "Deutschland ist eines der letzten Länder  
Europas mit einem wettbewerbsfähigen Baumittelstand, dessen  
Leistungsfähigkeit anerkannt ist und der in der Lage ist, Fernstraßen 
zu bauen und auszubauen. Ohne Not wird diesem Leistungsträger weiter  
der Boden entzogen und das Fernstraßennetz durch ÖPP zerstückelt.  
Anstatt eine "neue Generation" von ÖPP-Projekten zu bewerben, sollte  
der Verkehrsminister deswegen besser auf den regionalen  
Baumittelstand und die Steuerzahler hören und die ÖPP-Vergabe 
 
 
 
Pressekontakt: 
Dr. Ilona K. Klein 
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Zentralverband Deutsches Baugewerbe 
Kronenstr. 55-58 
10117 Berlin 
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420 
eMail klein@zdb.de 
 
Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
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