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Rheinische Post: SPD will laut Wahlprogramm-Entwurf für Arbeitnehmer ein Recht auf "Nicht-Erreichbarkeit" einführen

Geschrieben am 16-05-2017

Düsseldorf (ots) - Die Sozialdemokraten wollen angesichts der
Digitalisierung der Arbeitswelt für Arbeitnehmer ein Recht auf
"Nicht-Erreichbarkeit" einführen. Das geht aus dem 67 Seiten starken
Entwurf für das SPD-Bundestagswahlprogramm hervor, der der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe)
vorliegt. Damit sollten "Belastungen, die sich mit orts- und
zeitflexibler Arbeit verbinden" begrenzt werden, heißt es in dem
Entwurf. Gleichzeitig sollen die Arbeitnehmer mehr "Wahlmöglichkeiten
bei ihrer Arbeitszeit und für ihren Arbeitsort erhalten", heißt es.
Zudem will die SPD die Schwelle zur betrieblichen Mitbestimmung in
Unternehmen auf 1000 Beschäftigte senken. Die "sachgrundlose
Befristung" von Arbeitsverhältnissen soll abgeschafft werden. Auch
Arbeitnehmer mit sehr flexiblen Einsatzzeiten sollen besser geschützt
werden: Das sogenannte "Arbeiten auf Abruf werden wir eindämmen",
heißt es in dem Entwurf weiter. Zudem spricht sich die SPD für einen
"Pakt für anständige Löhne" und eine "stärkere Tarifbindung" aus.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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