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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Was der Regierungswechsel für OWL bedeutet Die Menschen nicht vergessen Matthias Bungeroth

Geschrieben am 15-05-2017

Bielefeld (ots) - Viele Argumente sind im Landtagswahlkampf
ausgetauscht worden. Nun wissen wir: CDU und FDP haben im neuen
Landtag eine knappe Mehrheit. Doch was bedeutet es für
Ostwestfalen-Lippe, wenn Schwarz-Gelb in Düsseldorf die
Regierungsgeschäfte übernimmt? Die Akzente, so zeichnet sich ab,
sollen mehr in Richtung Wirtschaftsfreundlichkeit und Verbesserung
der Schullandschaft gehen. Die Bürokratie soll ausgebremst,
Genehmigungsverfahren für Investitionen und den Ausbau von
Infrastruktur gestrafft und mehr Polizisten und Lehrer eingestellt
werden. Das wird in der Mittelstandsregion Ostwestfalen-Lippe zuerst
einmal gut ankommen. Doch wie immer ist es der Blick in die Details,
die es spannend machen werden, ob es Schwarz-Gelb wirklich gelingen
kann, die Wirtschaft substanziell zu stärken, die Kriminalität wie
Einbruchszahlen zu senken und den Lehrermangel zu beheben. Woher
bekommt man ausreichend qualifiziertes Personal, woher nimmt man das
Geld, dieses besser zu bezahlen, damit Nachteile im Vergleich zur
Privatwirtschaft ausgeglichen werden? Darauf muss Schwarz-Gelb
Antworten finden. Beide Parteien stehen zudem im Wort, in Bielefeld
eine medizinische Fakultät einzurichten. Sie ist dringend nötig. Auch
der Nationalpark Senne, einst im parlamentarischen Konsens gefordert,
wird wieder auf die Tagesordnung kommen. Er würde bestens in die
Gesundheitsregion OWL passen. Wirtschaft muss sich im Einklang mit
den Menschen entwickeln, viele Unternehmen in OWL liefern Beispiele
dafür, dass dies funktioniert und Erfolg verspricht. Davon kann die
Landespolitik viel lernen.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westf?lische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell


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