| | | Geschrieben am 17-09-2016 NOZ: NOZ: Grüne fordern von Bundesregierung mehr Einsatz für unbegleitete Flüchtlingskinder
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 Osnabrück (ots) - Flüchtlingskinder ohne Eltern: Grüne fordern
 mehr Einsatz der Bundesregierung
 
 Jugendpolitische Sprecherin kritisiert Informationslücken als
 peinlich - "Im Informationschaos bleiben die Kinder auf der Strecke"
 
 Osnabrück. Die Grünen im Bundestag verlangen von der
 Bundesregierung mehr Unterstützung für Flüchtlingskinder, die ohne
 Eltern nach Deutschland gekommen sind. In einem Gespräch mit der
 "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) kritisierte die
 jugendpolitische Sprecherin der Grünen, Beate Walter-Rosenheimer:
 "Das Familienministerium hat noch immer so gut wie keine Ahnung von
 der Situation unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge in
 Deutschland." Es sei "mehr als peinlich", dass die Regierung so
 wenige Informationen aus den Bundesländern habe."Im Informationschaos
 bleiben die Kinder auf der Strecke", sagte sie.
 
 Anlass ist die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der
 Grünen, in der nach Ansicht der Partei wichtige Punkte offen bleiben.
 Auf die Fragen nach der Umverteilung von Kindern und Jugendlichen
 zwischen den Bundesländern oder der Zusammenführung von Familien habe
 die Regierung keine Erkenntnisse aus der Praxis genannt.
 
 Die Regierung will bis Jahresende mit einem Bericht für Aufklärung
 sorgen. Das Familienministerium schreibt in seiner Antwort: "Die
 Bundesregierung wird dem Deutschen Bundestag einen Bericht über die
 Situation unbegleiteter ausländischer Minderjähriger in Deutschland
 bis Ende 2016 vorlegen." Dafür würden Verbände wie der Paritätische
 Wohlfahrtsverband, die Diakonie und das Kinderhilfswerk befragt.
 
 Nach jüngsten Zahlen sind in Deutschland 64.139 Flüchtlingskinder
 und -jugendliche bei den Jugendämtern in Deutschland in Obhut. Die
 Zahl ist, auch wegen der gesunkenen Flüchtlingszahlen, seit
 Jahresbeginn zurückgegangen. Im Januar waren es noch 67.194.
 
 Die Grünen kritisieren auch, dass die Bundesregierung zu wenig
 unternehme, um die Situation von vermissten Kindern und Jugendlichen
 aufzuklären.  Laut Bundeskriminalamt sind rund 9000
 Flüchtlingskinder, von denen die meisten ohne Eltern unterwegs waren,
 nach ihrer Ankunft in Deutschland verschwunden. Die meisten Fälle
 hätten aber keinen kriminellen Hintergrund. Die flüchtlingspolitische
 Sprecherin der Grünen, Luise Amtsberg, sagte: "Es ist skandalös, dass
 die Bundesregierung weiter nichts unternimmt, um die Situation der
 verschwundenen minderjährigen Flüchtlinge aufzuklären."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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