Rheinische Post: Kommunen fordern nach Attentat Islamunterricht an Schulen
Geschrieben am 20-07-2016 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Nach dem Attentat in Würzburg haben Vertreter  
der Kommunen die allgemeine Einführung von Islamunterricht an  
staatlichen und halbstaatlichen Schulen gefordert.  "Es ist  
angemessen, Islamunterricht auch an staatlichen oder staatlich  
kontrollierten Schulen anzubieten", sagte Gerd Landsberg,  
Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, der in Düsseldorf 
erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Dadurch gewinne  
der Staat mehr Kontrolle über die Erziehung muslimischer  
Jugendlicher. Zuvor hatten auch führende Kirchenvertreter gefordert,  
den Islamunterricht an Schulen verpflichtend zu machen, um den  
Einfluss der oft aus dem Ausland kommenden Imame in den Moscheen auf  
Jugendliche einzudämmen. Die zunehmende Zahl der unbegleiteten  
minderjährigen Flüchtlinge stelle eine große Herausforderung für die  
Kommunen dar, sagte Landsberg. Derzeit befänden sich bereits 68.100  
jugendliche Flüchtlinge im Alter von zumeist 15 bis 17 Jahren in der  
Obhut der kommunalen Jugendhilfe. "Wir gehen dabei von jährlichen  
Kosten von rund 2,7 Milliarden Euro aus", sagte Landsberg. "Die  
Herausforderung liegt in der hohen Zahl und in der Schnelligkeit, in  
der die Maßnahmen greifen und bei den Betroffenen ankommen müssen.  
Sonst besteht die Gefahr, dass ein zu großer Teil dieser jungen  
Menschen in Parallelgesellschaften abdriftet", sagte auch Hans-Günter 
Henneke, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Landkreistages, der  
Redaktion. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Rheinische Post 
Redaktion 
  
Telefon: (0211) 505-2621
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