Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Beziehungen zwischen den USA und der Türkei
Geschrieben am 19-07-2016 |   
 
 Bielefeld (ots) - Die Beziehungen zwischen den USA und der Türkei  
stehen nach dem gescheiterten Putsch-Versuch vor einer neuen  
Belastungsprobe.  Weise hat sich Washington bislang aus der   
innertürkischen Fehde   zwischen den einstigen Weggenossen Erdogan  
und Gülen herausgehalten. Seit dem  Zerwürfnis 2013  unterstellt  
Erdogan dem  islamischen Prediger im US-Exil  in aller Regelmäßigkeit 
Putschabsichten. Die USA  brauchen Erdogan als Verbündeten, sehen in  
Gülen aber keine Bedrohung.  Die türkischen Machthaber fordern nun  
jedoch   einmal mehr die Auslieferung des alten  Predigers. Sollten  
sich die USA dagegen sperren, sei dies ein Indiz für die  
Komplizenschaft Washingtons mit den Putschisten, lautet die  
angesichts der prompten Solidarisierung Präsident   Obamas mit  
Erdogan  während des Putsches absurde Unterstellung der türkischen  
Regierung. Beweise blieb Ankara  wie gewohnt schuldig. Entsprechend  
verschnupft ist US-Außenministers John Kerry.  Letztlich aber bleibt  
den USA wie Europa    nicht viel anderes übrig, als sich mit dem  
Autokraten am Bosporus zu arrangieren. Die Lage in Syrien und die  
Flüchtlingskrise lassen kaum eine andere Wahl. 
 
 
 
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Westfalen-Blatt 
Chef vom Dienst Nachrichten 
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