Westfalenpost: Kommentar zur aktuellen Kirchenstatistik
Geschrieben am 19-07-2016 |   
 
 Hagen (ots) - Nun lass mal die Kirche im Dorf. Dieser Spruch  wird 
in den kommenden Jahren eine neue Interpretation erfahren. Denn es   
wird wortwörtlich darum gehen, ob die immer kleiner werdenden  
Gemeinden ihre  Gotteshäuser erhalten können. Im Ruhrbistum blicken  
die Katholiken bereits auf Kirchengebäude, in denen die Eltern  
heirateten oder sie selbst getauft wurden und die nun auf ihren  
Abriss oder Verkauf warten. Das tut weh. Und es  verändert das Profil 
der Dörfer und Städte. Schließlich sind Kirchen Wahrzeichen und  
Identifikations-Landmarken selbst für Menschen, die sich gar nicht  
als gläubig betrachten. Es geht ums Geld.  Irgendwer muss ja  
schließlich den Gebäudeunterhalt  bezahlen. Es geht aber auch um die  
Überlegung, für wen denn die Kirchen erhalten werden sollen. Für die  
Handvoll, die sonntags noch den Gottesdienst besuchen? Als  
Event-Location für Hochzeitspaare und Christmetten-Touristen? Das  
Thema der Kirchenzukunft  hängt eng mit der ebenso drängenden Frage  
zusammen, in welcher Gesellschaft wir künftig eigentlich leben  
möchten. Letztlich wird darüber mit den Füßen abgestimmt werden. Wer  
auf die Kirche als handyfreie Zone, als Raum der Stille und   
Entschleunigung nicht verzichten möchte, wird sich selbst dafür  
einsetzen müssen. 
 
 
 
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