Rheinische Post: Kommentar: IOC spielt auf Zeit
Geschrieben am 19-07-2016 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Der große Knall ist vorerst ausgeblieben. Das  
Internationale Olympische Komitee (IOC) hat sein Urteil vertagt. Das  
war erwartbar und ist aus Sicht der Funktionäre sogar ein durchaus  
cleverer Schachzug. Denn morgen urteilt der Sportgerichtshof Cas über 
den Einspruch der russischen Leichtathleten gegen den Ausschluss von  
den Sommerspielen in Rio. Der Cas befasst sich nicht mit den  
Ergebnissen des sogenannten McLaren-Berichts, der dem russischen  
Staat systematisches Doping von Spitzensportlern nachgewiesen hat. So 
ist die Gefahr groß, dass sich das IOC hernach hinter einem Urteil  
versteckt, das eine ganz andere Grundlage hat. Die entscheidende  
Frage ist, ob die russischen Sportler kollektiv bestraft werden  
dürfen oder ob man in jedem einzelnen Fall den Nachweis ihrer Schuld  
erbringen muss. Letzteres aber kann nicht sein. Es braucht schon ein  
gehöriges Maß an Weltferne, zu glauben, nur in einer Disziplin sei  
betrogen worden, derweil alle anderen Verbände den Idealen des  
sauberen Sports nachgeeifert hätten. 
 
   www.rp-online.de 
 
 
 
Pressekontakt: 
Rheinische Post 
Redaktion 
  
Telefon: (0211) 505-2621
  Kontaktinformationen: 
   
  Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor. 
  Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
  
  
  Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden 
  Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik. 
   
  Sie suche nach weiteren Pressenachrichten? 
  Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres. 
   
  http://www.bankkaufmann.com/topics.html 
   
  Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com. 
   
  @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt) 
  Schulstr. 18 
  D-91245 Simmelsdorf 
   
  E-Mail: media(at)at-symbol.de
  
  
  595311
  
weitere Artikel: 
- Rheinische Post: Kommentar: Mythos Ärztemangel Düsseldorf (ots) - Funktionäre klagen gerne über Ärztemangel, um  
im Gegenzug mehr Geld zu fordern. Dabei gibt es genug Ärzte in  
Deutschland, sie sind nur falsch verteilt. Ballungszentren sind  
überversorgt, auch weil dort viele Privatpatienten leben. Auf dem  
Land fehlt es dagegen an Hausärzten - aber auch nicht in dem Maße,  
wie Lobbyisten gerne glauben machen. NRW hat faktisch kein Problem.  
Das System braucht nicht mehr Geld, es braucht bessere Organisation  
zum Wohl von Patienten und Ärzten. Warum verdienen Radiologen und  
Augenärzte mehr...
 
  
- Rheinische Post: Kommentar: Die Lehren aus der Würzburger Bluttat Düsseldorf (ots) - Befürchtet hatten es die Sicherheitsbehörden  
seit langem: Dass sich da auch in Deutschland ein junger Muslim im  
stillen Kämmerlein radikalisiert, zu Waffen greift und sich mit dem  
Ruf "Allahu Akbar" auf "Ungläubige" stürzt. Dagegen hilft keine  
Beobachtung von noch so vielen potenziellen Gefährdern, wenn er als  
solcher vorher nicht in Erscheinung tritt. Und es hilft auch keine  
noch so intensive nachrichtendienstliche Überwachung von  
Terrornetzwerken, wenn er überhaupt nicht dazu gehört. Genau da  
manifestiert sich mehr...
 
  
- Weser-Kurier: Über gefährliche Mücken in Niedersachsen schreibt Peter Mlodoch: Bremen (ots) - Sogar in Niedersachsen finden Stechbiester wie die  
Asiatische Buschmücke eine neue Heimat.Für Panik besteht aber kein  
Anlass: Bislang ist kein Zika-Virus und kein Dengue-Fieber in  
hiesigen Gefilden übertragen worden. Die Betroffenen haben ihre  
Krankheiten im fernen Ausland erworben und hierher mitgebracht.  
Deshalb darf man vor allem nicht die Hilfe für die armen Tropenländer 
aus dem Blick verlieren. Eine wirksame Bekämpfung der Mückenplagen  
dort ist die beste Prophylaxe gegen unerwünschte Folgen hier. 
 
 
 
Pressekontakt: mehr...
 
  
- neues deutschland: Grünen-Europaabgeordnete Lochbihler: EU muss Konsequenzen aus schweren Fehlern gegenüber Türkei ziehen Berlin (ots) - Schwere Fehler in der Zusammenarbeit mit der  
türkischen Regierung wirft die Europaabgeordnete Barbara Lochbihler  
der europäischen Staatengemeinschaft vor. Im Interesse der  
Abschottung vor Flüchtlingen haben die EU-Staaten Staatschef Recep  
Tayyip Erdogan den Rücken gestärkt. Das brutale Vorgehen gegen die  
Kurden im Land und gegen Kritiker aus Medien sowie  
Oppositionsparteien sei folgenlos geblieben. "Über all diese  
Verletzungen des Völkerrechts sowie der Presse- und Meinungsfreiheit  
- Grundprinzipien der EU - haben mehr...
 
  
- Saarbrücker Zeitung: Verbraucherpolitiker wollen "Mindestnutzungszeiten" für Elektrogeräte Saarbrücken (ots) - Ähnlich dem Mindesthaltbarkeitsdatum bei  
Lebensmitteln sollen künftig für Elektrogeräte wie Waschmaschinen,  
Kühlschränke, Drucker oder Handys "Mindestnutzungszeiten" gelten. Wie 
die "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag) berichtet, machen sich  
Verbraucherpolitiker des Bundestages dafür stark. Ein entsprechender  
Antrag der Linksfraktion liegt laut Zeitung dem Parlament bereits  
vor. 
 
   Hintergrund ist, dass die Lebensdauer von Elektrogeräten immer  
kürzer wird und Verbraucher gezwungen werden, Neukäufe zu tätigen. Da mehr...
 
  
  |   
 |   
 | 
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
 Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
  
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
 
  
 |