(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: Die Lehren aus der Würzburger Bluttat

Geschrieben am 19-07-2016

Düsseldorf (ots) - Befürchtet hatten es die Sicherheitsbehörden
seit langem: Dass sich da auch in Deutschland ein junger Muslim im
stillen Kämmerlein radikalisiert, zu Waffen greift und sich mit dem
Ruf "Allahu Akbar" auf "Ungläubige" stürzt. Dagegen hilft keine
Beobachtung von noch so vielen potenziellen Gefährdern, wenn er als
solcher vorher nicht in Erscheinung tritt. Und es hilft auch keine
noch so intensive nachrichtendienstliche Überwachung von
Terrornetzwerken, wenn er überhaupt nicht dazu gehört. Genau da
manifestiert sich die von Experten vielfach zitierte Unmöglichkeit
von hundertprozentiger Sicherheit. Natürlich werden sich jetzt wieder
all jene bestätigt fühlen, die die aktuelle Flüchtlingspolitik für
ein Verhängnis halten. Sie dürften großzügig darüber hinweg sehen,
dass der junge Afghane registriert, überprüft und anerkannt wurde,
hier also auf jeden Fall Schutz gefunden hätte. So besteht die
Gefahr, dass die islamistische Tat eines irregeleiteten Jugendlichen
zur generellen islamischen Gefahr verzerrt wird. Dabei war immer
klar, dass es beim Umgang mit der Flüchtlingsdynamik Fortschritte und
Rückschläge geben würde. Die Würzburger Bluttat war ein Rückschlag,
ein großer.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

595313

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Über gefährliche Mücken in Niedersachsen schreibt Peter Mlodoch: Bremen (ots) - Sogar in Niedersachsen finden Stechbiester wie die Asiatische Buschmücke eine neue Heimat.Für Panik besteht aber kein Anlass: Bislang ist kein Zika-Virus und kein Dengue-Fieber in hiesigen Gefilden übertragen worden. Die Betroffenen haben ihre Krankheiten im fernen Ausland erworben und hierher mitgebracht. Deshalb darf man vor allem nicht die Hilfe für die armen Tropenländer aus dem Blick verlieren. Eine wirksame Bekämpfung der Mückenplagen dort ist die beste Prophylaxe gegen unerwünschte Folgen hier. Pressekontakt: mehr...

  • neues deutschland: Grünen-Europaabgeordnete Lochbihler: EU muss Konsequenzen aus schweren Fehlern gegenüber Türkei ziehen Berlin (ots) - Schwere Fehler in der Zusammenarbeit mit der türkischen Regierung wirft die Europaabgeordnete Barbara Lochbihler der europäischen Staatengemeinschaft vor. Im Interesse der Abschottung vor Flüchtlingen haben die EU-Staaten Staatschef Recep Tayyip Erdogan den Rücken gestärkt. Das brutale Vorgehen gegen die Kurden im Land und gegen Kritiker aus Medien sowie Oppositionsparteien sei folgenlos geblieben. "Über all diese Verletzungen des Völkerrechts sowie der Presse- und Meinungsfreiheit - Grundprinzipien der EU - haben mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Verbraucherpolitiker wollen "Mindestnutzungszeiten" für Elektrogeräte Saarbrücken (ots) - Ähnlich dem Mindesthaltbarkeitsdatum bei Lebensmitteln sollen künftig für Elektrogeräte wie Waschmaschinen, Kühlschränke, Drucker oder Handys "Mindestnutzungszeiten" gelten. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag) berichtet, machen sich Verbraucherpolitiker des Bundestages dafür stark. Ein entsprechender Antrag der Linksfraktion liegt laut Zeitung dem Parlament bereits vor. Hintergrund ist, dass die Lebensdauer von Elektrogeräten immer kürzer wird und Verbraucher gezwungen werden, Neukäufe zu tätigen. Da mehr...

  • NOZ: Sozialverband hält Anpassung der Ostrenten für "überfällig" Osnabrück (ots) - "Versprechen 26 Jahre nach der Einheit endlich einlösen" - SoVD-Präsident Bauer: Zielrichtung der Arbeitsministerin stimmt Osnabrück. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat ein einheitliches Rentenrecht im Osten und Westen Deutschlands als "überfällig" bezeichnet. Dieses Versprechen müsse 26 Jahre nach der Deutschen Einheit endlich eingelöst werden, sagte Präsident Adolf Bauer der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) mit Blick auf die zu erwartende Vorstellung eines entsprechenden Konzepts durch Bundesarbeitsministerin mehr...

  • Rheinische Post: Flüchtlinge sollen Schwimmmeister werden Düsseldorf (ots) - Der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister (BDS) will Flüchtlinge zu Schwimmmeistern ausbilden lassen. "Das ist eine integrative Maßnahme, von der alle profitieren würden", sagte BDS-Präsidenten Peter Harzheim der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Uns fehlen Fachkräfte. Darum wäre es fahrlässig, diese Ressourcen nicht zu nutzen", betonte Harzheim. Außerdem könnten zum Schwimmmeister ausgebildete Flüchtlinge dazu beitragen, dass es in den Bädern seltener zu interkulturellen Konflikten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht