Saarbrücker Zeitung: Verbraucherpolitiker wollen "Mindestnutzungszeiten" für Elektrogeräte
Geschrieben am 21-07-2016 |   
 
 Saarbrücken (ots) - Ähnlich dem Mindesthaltbarkeitsdatum bei  
Lebensmitteln sollen künftig für Elektrogeräte wie Waschmaschinen,  
Kühlschränke, Drucker oder Handys "Mindestnutzungszeiten" gelten. Wie 
die "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag) berichtet, machen sich  
Verbraucherpolitiker des Bundestages dafür stark. Ein entsprechender  
Antrag der Linksfraktion liegt laut Zeitung dem Parlament bereits  
vor. 
 
   Hintergrund ist, dass die Lebensdauer von Elektrogeräten immer  
kürzer wird und Verbraucher gezwungen werden, Neukäufe zu tätigen. Da 
technische Geräte mitunter absichtlich störanfällig konstruiert  
würden, "sind Mindestnutzungszeiten wichtig", sagte der Experte der  
Linken, Ralph Lenkert, der Zeitung. Laut Antrag sollen für Kühlgeräte 
und Waschmaschinen sowie für Pkw mit Ausnahme von Verschleißteilen  
fünf Jahre gelten. Drei Jahre sollen Küchenmaschinen,  
Unterhaltungselektronik sowie IT-Geräte und Handys mindestens  
funktionieren. 
 
   Die Verbraucherexpertin der SPD, Elvira Drobinski-Weiß, betonte,  
eine "Mindestnutzungszeit" könne ein Weg sein. "Das ist in Ordnung.  
Produkte müssen möglichst lange halten." Klar sei allerdings, dass es 
oft am Preis eines Elektrogerätes liege, "ob man es länger nutzen  
kann oder nicht". Es sei notwendig, so die Expertin der Grünen,  
Nicole Maisch, endlich "die Produktverantwortung der Hersteller  
auszubauen". Maisch forderte zudem ein Pfandsystem für Handys. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Saarbrücker Zeitung 
Büro Berlin 
  
Telefon: 030/226 20 230
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