Lausitzer Rundschau: Würdelos
die Nominierung der Fußball-Olympiaauswahl
Geschrieben am 14-07-2016 |   
 
 Cottbus (ots) - Das würdelose Gefeilsche um die Nominierung der  
Olympia-Auswahl zeigt, wie weit sich der Männerfußball inzwischen von 
allen Sportarten entfernt hat. Athleten wie die Lausitzer  
Radsportlerinnen Trixi Worrack und Romy Kasper vollführen wahre  
Heldentaten - die eine fährt wenige Wochen, nachdem ihr wegen eines  
Sturzes eine Niere entfernt wurde, die andere quasi mit gebrochener  
Schulter - um beim größten Sportereignis der Welt dabeizusein. Die  
Handballer um Tobias Reichmann kämpfen selbst am Vorabend der  
Nominierung noch mit vollem Einsatz um die raren Tickets. Nur von den 
Fußballern will oder darf hingegen niemand so richtig nach Rio. Dabei 
sein ist alles? Von wegen. Kohle ist alles. Der Fußball schlachtet  
seine wie zementiert wirkende Vormachtstellung bis an die  
Grenze der Zumutbarkeit in millionenschweren Wettbewerben aus. Platz  
für olympischen Geist gibt es da nicht. Welcher Trost bleibt da  
Sportlern wie den Lausitzern Maximilian Levy, Christian Diener oder  
Mareen Kräh, deren Trainingsumfänge gewiss nicht geringer sind als  
die der Fußballer (ganz im Gegensatz zu ihren Einkünften)? Ganz  
einfach: Für Geld kann man sich nicht alles kaufen. Zum Beispiel  
nicht das einmalige Gefühl, ein echter Olympionike zu sein. 
 
 
 
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Lausitzer Rundschau 
  
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