Neue Westfälische (Bielefeld): Misstrauensvotum gegen Dreyer gescheitert
Murphys Gesetz
Dieter Wonka, Berlin
Geschrieben am 14-07-2016 |   
 
 Bielefeld (ots) - Die Krise ist rechnerisch überstanden, politisch 
bleibt die Blamage an der zur SPD-Hoffnungsfrau hochstilisierten Malu 
Dreyer kleben. Tricks, Blauäugigkeit und Beurteilungsfehler bei den  
Verantwortlichen bis hinauf in die Staatskanzlei sind mit dem  
Pannen-Hahn verknüpft. Um ein Haar hätte ein chinesischer Scharlatan  
beim Kauf des defizitären Provinzflughafens das Land zum Nachteil der 
Staatskasse über den Tisch gezogen und die Mainzer Landesregierung  
der großen Lächerlichkeit preisgegeben. SPD, Grüne und - nicht  
unerwartet - auch die neu zu Ministermacht aufgestiegene FDP haben  
gestern nicht die Hand zum eigenen Rausschmiss gereicht. Wen  
wundert's. CDU und AfD bleiben vorerst auf den Oppositionsbänken  
sitzen. Erleichtert wurde das Koalitions-Ja in eigener Sache - vier  
Monate nach der knapp gewonnenen Wahl - durch die penetrante Neigung  
von CDU-Oppositionsführerin Julia Klöckner, sich wieder mehr als  
frustrierte Klagefrau und nicht als Konkurrentin mit Plan und Profil  
in Szene zu setzen. Jetzt wird deutlich, wie leichtfertig es war,  
Malu Dreyer als bodenständige Überfrau zu bewerben. Wer bei der  
Liquiditätsüberprüfung eines Geschäftspartners trotz eingekaufter  
externer Expertise nicht einmal warnenden Hausfrauenverstand beweist, 
der ist eben auch nur Mittelmaß. Offenbar hat Murphys Gesetz die  
Sozialdemokratie fest im Griff. Alles, was schiefgehen kann, wird  
auch schiefgehen. Parteichef Sigmar Gabriel verfolgt die unheimliche  
Serie nahezu permanent. Und jetzt ist auch Malu Dreyer auf den Boden  
der unerfreulichen Wirklichkeit angekommen. 
 
 
 
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