Rheinische Post: Kommentar: Neue Fragen zu Köln
Geschrieben am 14-07-2016 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Mehr als ein halbes Jahr nach den  
Silvester-Übergriffen in Köln gibt es jetzt neue Berichte über  
Vergewaltigungen auf dem Bahnhofsvorplatz und damit neue Fragen.  
Warum erfahren wir erst jetzt davon? Die Schilderungen stammen von  
den beiden betroffenen Frauen, die sich einer Beratungsstelle  
anvertraut haben. Offenbar mochten sie sich nicht an die Behörden -  
Polizei oder Justiz - wenden. Das mag man bedauern, weil sie  
möglicherweise dazu beitragen könnten, die Täter dingfest zu machen.  
Andererseits muss man diese Entscheidung der geschundenen Frauen  
respektieren. Sie konnten sich auf die ihnen zugesagte Diskretion  
verlassen. Erst jetzt, vor dem Untersuchungsausschuss, der  
gerichtsähnliche Vollmachten hat, musste die Beratungsstelle ihr  
Wissen anonymisiert preisgeben. Bleibt zu hoffen, dass bald Klarheit  
über diese ungeheuerlichen Vorgänge herrscht. Angesichts des riesigen 
Chaos bei der Aufklärung der Silvesterübergriffe (Stichwort: Löschung 
von Telefondaten) mag man daran aber nicht mehr so recht glauben. 
 
   www.rp-online.de 
 
 
 
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Rheinische Post 
Redaktion 
  
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