Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Razzia gegen Rechtsextreme
Geschrieben am 13-07-2016 |   
 
 Bielefeld (ots) - Die Flüchtlingskrise hat die Gesellschaft  
politisiert und polarisiert - in der Mitte und vor allem an den  
Rändern. Extremisten nutzen das Internet, um den Ton in den Debatten  
zu radikalisieren und das öffentliche Klima zu vergiften. Dagegen  
wird der Staat aktiv. Die Razzien gegen Nazi-Verherrlicher sind nicht 
mehr als eine erzieherische Maßnahme. Wer strafbare Kommentare in  
Netzwerken absondert, soll sich an seinem Computer oder Smartphone  
nicht zu sicher fühlen. Dieses Signal soll von den Hausdurchsuchungen 
ausgehen. Es ist gut, dass der Staat ein Zeichen gesetzt hat. Und er  
darf nicht den Eindruck erwecken, dass er auf dem linken Auge blind  
sein oder kulturellen Rabatt gewähren könnte. Bei Hetze gegen  
AfD-Mitglieder, wie dem Verteilen von Steckbriefen mit Angabe von  
Adressen und Telefonnummern, muss die Polizei ebenso genau ermitteln  
wie bei strafbaren Äußerungen gegen Flüchtlinge. Nur dann kann der   
Eindruck widerlegt werden, dass die Polizei mehr nach den Rechten  
schaut als nach dem Rechten. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westfalen-Blatt 
Chef vom Dienst Nachrichten 
Andreas Kolesch 
Telefon: 0521 - 585261
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