NOZ: SPD-Vize Sieling: Gabriel hat ersten Zugriff auf Kanzlerkandidatur bei SPD
Geschrieben am 14-07-2016 |   
 
 Osnabrück (ots) - SPD-Vize Sieling: Gabriel hat ersten Zugriff auf 
Kanzlerkandidatur 
 
   "Wenn er sagt, er will, bekommt der die volle Unterstützung" -  
Kritik an Links-Partei 
 
   Osnabrück. SPD-Parteivorsitzender Sigmar Gabriel hat nach Ansicht  
von SPD-Vize Carsten Sieling "den ersten Zugriff" auf eine mögliche  
Kanzlerkandidatur bei den Sozialdemokraten. Im Interview mit der  
"Neuen Osnabrück Zeitung" (Donnerstag) sagte Sieling: "Wenn er sagt,  
er will kandidieren, wird er die volle Unterstützung der Partei  
bekommen. Auch von mir." Der Kandidat werde "natürlich mit dem Ziel  
Kanzleramt" antreten, so der Bremer Bürgermeister, der an diesem  
Freitag (15. Juli) ein Jahr im Amt ist. 
 
   Eine stabile Regierungskoalition sei aber womöglich nur mit drei  
Parteien möglich. Der Links-Partei warf Sieling in diesem  
Zusammenhang vor, nicht den Eindruck von Regierungsfähigkeit zu  
machen. "Würde sie sich zu einer ordentlichen linken demokratischen  
Partei entwickeln, wäre sie zweifelsohne ein möglicher Partner", so  
der Sozialdemokrat. Derzeit sei dies nicht der Fall. Die Linken  
begnügten sich damit, "immer nur mehr, mehr, mehr!` zu schreien". 
 
   Seiner eigenen Partei stellte Sieling für die Zeit als  
Junior-Partner unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ein gutes  
Zeugnis aus: "Ja, wir haben da einiges hingekriegt. Aber die SPD hat  
durch die Agenda 2010 auch an Glaubwürdigkeit eingebüßt." Davon  
hätten sich die Sozialdemokraten bis heute nicht erholt. 
 
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   Bremer Bürgermeister Sieling gegen Direktwahl von  
Bundespräsidenten 
 
   SPD-Politiker sieht Wahlkampf in den USA als mahnendes Beispiel -  
Lob für Joachim Gauck 
 
   Osnabrück. Bremens Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) hat sich  
gegen die Direktwahl eines Bundespräsidenten ausgesprochen. Im  
Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte der  
Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz: "Bei einer freien  
Präsidentenwahl hätte ich Sorge, dass der Wahlkampf ähnlich wie in  
den USA in den Populismus abgleitet." Mögliche Kandidaten würden  
Gefahr laufen, "verschlissen zu werden und das würde auch dem Amt  
selbst schaden". Er halte die Bundesversammlung für das geeignete  
Instrument, um das Staatsoberhaupt zu wählen. 
 
   Dem amtierenden Bundespräsidenten Joachim Gauck attestierte  
Sieling: "Er hat das sehr souverän gemacht. Vor allem hat er dafür  
gesorgt, dass dem Amt heute wieder mit Hochachtung, ja bisweilen  
sogar mit Begeisterung begegnet wird." SPD-Chef Sigmar Gabriel werde  
nun über den Sommer Gespräche bezüglich einer Nachfolge führen. "Am  
Ende muss eine Person gefunden werden, die sowohl den Zusammenhalt  
unserer Gesellschaft wie auch ihre Offenheit ausstrahlt", so Sieling. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
Telefon: +49(0)541/310 207
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