Südwest Presse: AfD - Machtkalkül
Geschrieben am 10-07-2016 |   
 
 Ulm (ots) - Die AfD will nicht und kann sich nicht von einem Teil  
ihrer Basis distanzieren. Deshalb kittet die Parteispitze ihren  
Richtungsstreit mit Unverbindlichem statt sich abzugrenzen von  
rassistischem, antisemitischem oder rechtsextremem Gedankengut.Dabei  
gibt ihr der eigene Parteiname den Weg vor. Alternative heißt, sich  
zwischen zwei Möglichkeiten zu entscheiden. Die AfD behauptet zudem  
gern von sich, nicht nur eine bessere Politik betreiben zu wollen.  
Sie betont stets, den etablierten Parteien auch zeigen zu können,  
dass sie einen anderen politischen Stil pflegt. Inzwischen macht sie  
selbst politisch Uninteressierten klar, dass es in ihren Reihen nur  
um eines geht: Macht. Das gilt für den Streit zwischen dem Chef-Duo  
Frauke Petri und Jörg Meuthen genauso wie für die Abgrenzung zum  
rechten Rand. Das Schielen auf ein gutes Ergebnis bei den  
Landtagswahlen im September ist der Partei wichtiger als inhaltliche  
Weichenstellungen. Dabei sind diese längst überfällig, wenn die AfD  
mehr sein will als ein krudes Sammelbecken Unzufriedener und  
Sektierer mit ziemlich abseitigen bis völlig abstrusen rechten  
Ideologien. Die Wähler reagieren zum Glück rasch auf solche Manöver.  
Die AfD verliert durch ihre Taktiererei vor allem  
national-konservative Bürger, die sich in der Union nicht mehr  
aufgehoben fühlten. CDU und CSU dürfen daraus keine falschen Schlüsse 
ziehen. Ihr Verdienst ist die Abkehr von diesem Irrweg nicht. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Südwest Presse 
Ulrike Sosalla 
Telefon: 0731/156218
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