Rheinische Post: Im Pflegevorsorgefonds liegen 1,8 Milliarden Euro
Geschrieben am 12-07-2016 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Der 2015 eingerichtete Vorsorgefonds, der Geld  
für die Pflegebedürftigkeit der Baby-Boomer-Generation ansparen soll, 
ist nach anderthalb Jahren auf rund 1,8 Milliarden Euro angewachsen.  
Dies erklärte das Gesundheitsministerium auf Anfrage der in  
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe).  Das  
Bundesversicherungsamt erklärte auf Anfrage, es habe im Jahr 2015  
monatlich rund 100 Millionen Euro an die Deutsche Bundesbank  
überwiesen, die den Pflegefonds verwaltet. In diesem Jahr seien es  
bislang rund 108 Millionen Euro pro Monat. Der schlechte Zinsmarkt  
drückt allerdings auf die Entwicklung des Fonds: Wegen des negativen  
Zins für Einlagen des Pflegefonds bei der Deutschen Bundesbank  
entstanden im vergangenen Jahr 17.000 Euro an Belastungen, wie ein  
Sprecher des Gesundheitsministeriums erklärte. Um die negativen  
Effekte möglichst gering zu halten, habe die Bundesregierung den  
Turnus für Zahlungen an den Pflegefonds auf einen monatlichen  
Rhythmus festgelegt. Dadurch könne die Anzahl der Tage, in denen  
Gelder auf Konten der Deutschen Bundesbank liegen, für die  
Negativzinsen anfielen, gering gehalten werden. 
 
   KONTEXT 
 
   Seit Januar 2015 fließen Einnahmen aus 0,1 Prozentpunkten der  
Pflegeversicherung an diesen Fonds. Man rechnet damit, dass ab 2035  
die geburtenstarken Jahrgänge zunehmend auch Pflegefälle werden  
können. Dann sollen Teile dieses Vermögens eingesetzt werden, um die  
Pflege zu finanzieren. Der Fonds war Teil der letzten Pflegereform  
und soll dabei helfen, dass die Beiträge für die Arbeitnehmer nicht  
durch die Decke gehen, wenn die geburtenstarke Generation das hohe  
Alter erreicht. 
 
 
 
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