WAZ: Maß halten auch im Opferschutz
 - Kommentar von Stefan Wette zu Stalking
Geschrieben am 10-07-2016 |   
 
 Essen (ots) - Stalking, die permanente Belästigung eines anderen  
Menschen, ist schrecklich. Für Außenstehende ist es kaum vorstellbar, 
wie sehr ein Stalking-Opfer unter den perfiden Attacken eines  
verschmähten Mannes oder einer abgewiesenen Frau leidet. Deshalb ist  
es zu begrüßen, wenn Justizminister Heiko Maas die strafrechtliche  
Verfolgung des Stalkers erleichtern will. Und dass ein erst 2007  
geschaffener Paragraf in einem Detail geändert wird, ist nicht  
ungewöhnlich. 
 
   Aber wird sich deshalb in der Praxis etwas ändern? Es muss ja wohl 
das Recht der Richter und Staatsanwälte bleiben, Bagatelldelikte  
einstellen zu dürfen. Erfolg versprechender als ein Urteil ist oft  
der Besuch der Polizei beim potenziellen Stalker. Manche verkennen  
zuvor, dass ihre Anrufe bei der Verflossenen als Belästigung  
ankommen. Die Justiz sollte sich auf wirklich hartnäckige Fälle  
konzentrieren dürfen. 
 
   Deshalb sollte der Staat auch beim Opferschutz Maß halten und  
nicht zu früh vom Opfer reden. Nicht jeder, der Anzeige erstattet,  
ist ein Opfer. Gerade bei Beziehungsdelikten gibt es auch falsche  
Beschuldigungen. Wer Opfer ist und wer Täter, das entscheidet erst  
die Justiz. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westdeutsche Allgemeine Zeitung 
Zentralredaktion  
Telefon: 0201 - 804 6519 
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