Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu dem Thema Schul-Investitionsprogramm
Geschrieben am 06-07-2016 |   
 
 Bielefeld (ots) - Verschrammte Möbel, funzelige Leuchten, Computer 
aus der Steinzeit: So manche Schule benötigt in der Tat dringend eine 
Rundumsanierung. Das Zwei-Milliarden-Euro-Programm, das  
NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) angekündigt hat, ist  
also mehr als gerechtfertigt. Nicht nur Schüler und Eltern  
applaudieren, sondern auch die Lehrer und ihre Verbände. Allein:  
Schulbau ist Sache der Städte und Gemeinden.  Die von Kraft geplante  
Finanzkonstruktion, den Kommunen für die Schulsanierung zinsfreie  
Kredite zu vermitteln, die dann vom Land getilgt werden, ist  
rechtlich höchst zweifelhaft. Und nicht nur das: Streng genommen  
handelt es sich um Verschleierung von neuen Landesschulden. Das von  
Kraft angekündigte Programm  bedeutet nichts anderes als eine  
Hypothek, die von der nächsten Generation abgetragen werden muss. 20  
Jahre lang will das Land 100 Millionen Euro jährlich abstottern -  
Geld, das an anderer Stelle fehlen wird. Besser wäre es, den Kommunen 
schon jetzt höhere Landesmittel zuzuweisen, damit sie mehr  
investieren können. Die Wahrheit ist: Dazu fehlt dem Land schlicht  
die Finanzkraft. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westfalen-Blatt 
Chef vom Dienst Nachrichten 
Andreas Kolesch 
Telefon: 0521 - 585261
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