NOZ: CSU wirft Grünen in der Flüchtlingspolitik "Realitätsverweigerung" vor
Geschrieben am 08-07-2016 |   
 
 Osnabrück (ots) - CSU wirft Grünen in der Flüchtlingspolitik  
"Realitätsverweigerung" vor 
 
   Hasselfeldt: Einstufung der Maghreb-Länder als sichere  
Herkunftsstaaten nicht blockieren - "Altfallregelung bescheuerte  
Idee" 
 
   Osnabrück. CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat die  
Grünen aufgefordert, die Einstufung der Maghreb-Länder als sichere  
Herkunftsstaaten nicht länger zu blockieren. In einem Gespräch mit  
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) warf Hasselfeldt den Grünen 
in der Flüchtlingspolitik "Realitätsverweigerung" vor. "Ideologie ist 
ihnen wichtiger als Fakten", sagte die CSU-Politikerin, nachdem der  
Bundesrat die für diesen Freitag geplante Entscheidung über die  
Maghreb-Staaten vertagt hat. 
 
   Die Bundesregierung will Asylbewerber aus Tunesien, Algerien und  
Marokko schneller zurückschicken können, bekam dafür aber nicht die  
Zustimmung von mindestens drei Ländern mit Regierungsbeteiligung der  
Grünen. Die stattdessen von den Grünen vorgeschlagene Altfallregelung 
für Asylbewerber, die etwa 100.000 Menschen zugutekommen würde,  
nannte Hasselfeldt eine "bescheuerte Idee". Es wäre "in höchstem Maße 
ungerecht" und eine Aushöhlung des deutschen Asylrechts, wenn  
Asylbewerber, die länger als ein Jahr im Verfahren sind, generell die 
Möglichkeit auf eine Aufenthaltserlaubnis erhielten und damit kein  
Asylverfahren mehr benötigten. "In Deutschland bekommt Schutz, wer  
vor Krieg und Verfolgung flieht und nicht, wessen Antrag am längsten  
beim Amt liegt", sagte Hasselfeldt. Tatsache sei, dass nicht einmal  
drei Prozent der Asylgesuche aus den Maghreb-Ländern in der ersten  
Hälfte 2016 erfolgreich gewesen seien. 
 
 
 
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Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
Telefon: +49(0)541/310 207
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