Neue Westfälische (Bielefeld): NRW fordert lange Gefängnisstrafen für Kriminelle im Internet
Landesjustizminister Kutschaty (SPD): "Betreibern von Botnetzen den Stecker ziehen"
Geschrieben am 08-07-2016 |   
 
 Bielefeld (ots) - Bielefeld. Angesichts der weiterhin hohen Zahl  
potenzieller Zombie-Rechner fordert Nordrhein-Westfalen lange  
Gefängnisstrafen für Kriminelle im Internet. NRW-Justizminister  
Thomas Kutschaty (SPD) sagte der in Bielefeld erscheinenden Neuen  
Westfälischen (Freitagausgabe), um den millionenfachen "digitalen  
Hausfriedensbruch zu verhindern, müssen wir Betreibern von Botnetzen  
den Stecker ziehen". Schon der Verkauf und die Vermietung eines  
Botnetzes gehöre unter Strafe gestellt, bevor es Schaden anrichte.  
Gemeinsam mit Hessen will NRW im Bundesratsplenum an diesem Freitag  
(8. Juli) einen Gesetzesantrag einbringen, mit dem jede Form  
digitalen Hausfriedensbruchs unter Strafe gestellt werden soll. Dazu  
soll ein neuer Straftatbestand in das Strafgesetzbuch (§ 202e)  
aufgenommen werden. Er sieht als besonders schweren Fall auch die  
Infektion von einer großen Vielzahl von Computern vor. Kutschaty zog  
Parallelen zur analogen Welt. So treffe der Einbruch in ein  
Smartphone oder Computer die Menschen in ihrer Privatsphäre genauso  
hart wie der in ihr Eigenheim, sagte er. "Steigt jemand millionenfach 
ein, muss ihm dafür Gefängnis drohen und das für lange Zeit." Die  
Zahl infizierter Computer ist in Deutschland mit 38 Prozent  
potenziell erfasster Rechner weiterhin auf einem hohen Niveau. Das  
stellte das Anti-Botnet-Beratungszentrum des Internetverbandes Eco  
fest. Im vergangenen Jahr habe man mehr als 175.000 Rechner gescannt. 
Beliebteste Einfallstore für Schadsoftware sind nach Ecos  
Erkenntnissen veraltete Betriebssysteme. 
 
 
 
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