Schwäbische Zeitung: Keine Bettel-Fürsten - Kommentar zu Flüchtlingskosten
Geschrieben am 06-07-2016 |   
 
 Ravensburg (ots) - In diesem Fall kann man Horst Seehofer  
verstehen. Da trifft der Bund die Entscheidung, Flüchtlinge  
aufzunehmen, und setzt die Rahmenbedingungen, mit denen Länder und  
Kommunen dann klarkommen müssen. Die Länder, speziell Bayern, haben  
dies großartig bewältigt. Wenn es dann aber um die Kosten geht,  
müssen die Länder wirklich wie Bittsteller vor den Bund treten. Mehr  
noch, die Ministerpräsidenten müssen sich von Schäuble anhören, dass  
er ihre Rechnungen am liebsten mal ganz genau überprüfen möchte. Das  
ist kein Vertrauensbeweis und wird das Klima zwischen dem  
Bundesfinanzminister und den Ministerpräsidenten bestimmt nicht  
verbessern. 
 
   Dass Schäuble die schwarze Null halten und das Geld zusammenhalten 
will, ist das eine. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den  
Ländern aber, um die Flüchtlinge gut unterzubringen und auch die  
Bund-Länder-Finanzen neu und dauerhaft zu regeln, ist das andere.  
Eine Charme-Offensive hatte im Vorfeld des Treffens mit den  
Ministerpräsidenten niemand von Wolfgang Schäuble erwartet. Mehr  
Respekt aber schon. 
 
 
 
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Schwäbische Zeitung 
Redaktion  
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