Rheinische Post: Kommentar / 
Die AfD bleibt sich treu 
= Von Gregor Mayntz
Geschrieben am 06-07-2016 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Eine interessante Arbeitsteilung lässt sich  
derzeit in der Politik beobachten: Die Koalition biegt bei der  
Integration auf die Zielgerade, ihr Gegner von der AfD bei der  
Intrige. Dem lange schon sich abzeichnenden Show-down zwischen den  
Parteichefs Jörg Meuthen und Frauke Petry fiel mit der Aufspaltung  
der AfD in zwei "Alternative"-Fraktionen in Baden-Württemberg  
zunächst einmal der dortige Status als größte Oppositionspartei zum  
Opfer. Das mag jenen egal sein, die die Funktion der AfD ohnehin im  
Aufsammeln von größtmöglichem Protestpotenzial statt in wahrnehmbarer 
parlamentarischer Sacharbeit sehen. Doch bleibt dabei die Hoffnung  
potenzieller Wähler auf der Strecke, eine Alternative zu den Querelen 
in den sogenannten Altparteien zu finden. Hier bleibt die AfD sich  
treu: Wie so viele ihrer politischen Provokationen macht sie auch den 
internen Machtkampf plumper, härter und verletzender. Andere Parteien 
leiten ihren Bestand nicht zuletzt aus der inneren Nestwärme ab. Die  
AfD versucht es mit Kälte. Das mag ihren Abstieg begünstigen. 
 
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