Rheinische Post: Kommentar / 
Ein sinnvoller Vorstoß beim Unterrichtsausfall 
= Von Frank Vollmer
Geschrieben am 05-07-2016 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Es bewegt sich also doch was in der Frage, wie  
in Nordrhein-Westfalen der Unterrichtsausfall erfasst werden soll.  
Ein aussichtsreicher Vorschlag plädiert dafür, dass alle Schulen je  
einmal im Jahr an einer Stichprobe teilnehmen, die über das ganze  
Schuljahr läuft. Das wäre gut. Je mehr Schulen mitmachen und je  
größer der Zeitraum ist, der erfasst wird, desto höher die Akzeptanz  
der Stichprobe. Warum die Bewegung erst jetzt kommt, obwohl das  
Problem seit Jahren die Gemüter erhitzt, ist allerdings  
unverständlich - weil sie auf die Bildungskonferenz warten will,  
reagiert die Schulministerin zu spät. Trotzdem: Die ausgeweitete  
Stichprobe könnte sich als sinnvoller Kompromiss erweisen. Alle  
Beteiligten sollten positiv an das neue Verfahren herangehen und es  
nicht bloß als defizitäre Durchgangsstufe auf dem Weg zur  
Totalerfassung sehen. Wichtig ist aber auch noch eine bessere  
Definition: Was ist Unterrichtsausfall? Vielleicht setzt sich hier ja 
die Erkenntnis durch, dass es neben "ausgefallen" und "nicht  
ausgefallen" eine dritte Kategorie gibt: wenn die Schüler sich in der 
Schule beschäftigen, aber eben nicht unterrichtet werden - das  
berühmt-berüchtigte eigenverantwortliche Arbeiten. Das als eigene  
Zwischenstufe auszuweisen, wäre nur fair. 
 
   www.rp-online.de 
 
 
 
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