Ohoven: Deutschland braucht neue Fairness! / Glanzvoller Jahresempfang des BVMW mit 3.000 Gästen aus Wirtschaft und Politik (FOTO)
Geschrieben am 16-02-2016 |   
 
 Berlin (ots) - 
 
   "Deutschland braucht eine neue Fairness! Der unternehmerische  
Mittelstand sichert Millionen Arbeitsplätze und trägt die Hauptlast  
der Ausbildung. Dafür erwarten wir von der Bundesregierung eine  
Senkung der Steuer- und Abgabenlast, weniger Regulierung und mehr  
unternehmerische Freiheit." Das erklärte Mario Ohoven, Präsident des  
Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) und des  
europäischen Dachverbandes European Entrepreneurs, auf dem  
Jahresempfang des BVMW in Berlin. 
 
   Vor rund 3.000 Unternehmern und hochrangigen Gästen aus Wirtschaft 
und Politik, darunter 80 Abgeordnete des Bundestags und 70  
Botschafter, forderte der Mittelstandspräsident die Bundesregierung  
zu einer investitionsfreundliche(re)n Politik auf. "Deutschland  
schiebt einen Investitionsstau von 100 Milliarden Euro vor sich her." 
Ohoven forderte aus diesem Grund ein Wagniskapitalgesetz für  
innovative Start-ups, eine steuerliche Forschungsförderung wie in 27  
der 34 OECD-Länder und die Abschaffung der Erbschaftsteuer. 
 
   EU-Digitalkommissar Günther Oettinger wies auf die Folgen der  
Digitalisierung für Deutschland und Europa hin. Über 90 Prozent der  
Arbeitsplätze würden in fünf bis acht Jahren nicht mehr so sein wie  
heute. "Wir brauchen ein digitales Europa ohne Grenzen." Dazu gehöre  
auch eine digitale Grundkompetenz in allen Bereichen unserer  
Gesellschaft. 
 
   Diese Kompetenz hat Estland als Vorreiter der Digitalisierung in  
Europa längst erreicht. Estlands Prime Minister, Taavi Roivas, warb  
für sein Heimatland zudem mit einem einfachen Steuersystem (Flat Tax) 
und einem Minimum an Bürokratie in allen Lebensbereichen dank  
umfassender Digitalisierung. 
 
   Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und  
Entwicklung, Dr. Gerd Müller, nannte Armut, Bevölkerungsexplosion und 
Chancenlosigkeit als Fluchtursachen: "Wir müssen den Menschen vor Ort 
helfen". Wenn nur jedes 100. der 3,6 Millionen Unternehmen mit seinem 
Ministerium zusammenarbeiten würde, könnten 40.000 Projekte auf den  
Weg gebracht werden. Dem diene auch die neue Agentur für Wirtschaft  
und Entwicklung. 
 
   Der Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Cem Özdemir  
unterstrich die gemeinsame europäische Verantwortung in der  
Flüchtlingsfrage. Er erwarte von allen EU-Mitgliedsländern, dass sie  
sich an ihre Verpflichtungen hielten. Özdemir sprach sich für einen  
Marshallplan für Nordafrika aus. Der Grünen-Chef warnte zugleich, das 
Thema Flüchtlinge eigne sich nicht für "parteipolitisches  
Kleinklein". 
 
 
 
Pressekontakt: 
BVMW Pressesprecher 
Eberhard Vogt 
Tel.: 030 53320620 
Mail: presse@bvmw.de
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