(Registrieren)

NOZ: NOZ: Steinbrück rechnet mit viertem Hilfspaket für Griechenland

Geschrieben am 06-02-2016

Osnabrück (ots) - Steinbrück rechnet mit viertem Hilfspaket für
Griechenland

Ex-Bundesfinanzminister: Übergangsweises Ausscheiden aus Euro-Zone
- "Griechenland braucht einen Schuldenschnitt"

Osnabrück. Die Euro-Staaten müssen nach Einschätzung des früheren
Bundesfinanzministers Peer Steinbrück (SPD) ein weiteres
milliardenschweres Hilfspaket für Griechenland aufbringen. In einem
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte
Steinbrück: "Ein viertes Griechenland-Paket wird in zwei bis drei
Jahren wieder die Tagesordnung erreichen. Griechenland ist noch weit
von einer Schuldentragfähigkeit entfernt."

Der Finanzpolitiker sagte, er unterstütze die Forderung des
Internationalen Währungsfonds nach einem erneuten Schuldenschnitt:
"Griechenland braucht einen Schuldenschnitt." Er halte dabei ein
"übergangsweises Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone für
nicht ausgeschlossen." Steinbrück sprach sich dagegen aus, dass die
Euro-Staaten weiteres Kapital in Griechenlands Schuldentilgung
leiten. "Stattdessen muss das Geld in die Infrastruktur, in Jobs und
eine effiziente Verwaltung investiert werden."

Für die aktuelle deutsche und europäische Politik gegenüber
Griechenland forderte Steinbrück: "Es muss jetzt umgesetzt werden,
was im dritten Griechenland-Paket verabredet worden ist". Als
Beispiel nannte er Privatisierungserlöse von 50 Milliarden Euro, die
zum Abbau der Schulden, der Stabilisierung der Banken und für
Investitionen vorgesehen sind.

Der Bundestag hatte im Sommer Deutschlands Beteiligung am dritten
Griechenland-Hilfspaket im Volumen von 86 Milliarden Euro
beschlossen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

584712

weitere Artikel:
  • NOZ: Industrie- und Handelskammertag: Bund und Länder müssen Flüchtlingspolitik besser erklären Osnabrück (ots) - Industrie- und Handelskammertag: Bund und Länder müssen Flüchtlingspolitik besser erklären "Eindruck von Kontrollverlust der Regierung sehr gefährlich" - Wansleben: Grenzschließung kostet Tausende von Jobs Osnabrück. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, Pläne und Ziele in der Flüchtlingspolitik noch direkter und verständlicher zu erklären. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben, mehr...

  • Rheinische Post: Klöckner will sich an SPD-Wahlkampfaktion gegen AfD beteiligen Düsseldorf (ots) - Julia Klöckner, CDU-Spitzenkandidatin bei der anstehenden Landtagswahl in Rheinland-Pfalz, will sich an der neuen SPD-Wahlkampfaktion "Meine Stimme für Vernunft" gegen die AfD beteiligen. "Ich unterstütze die Aktion mit 'Meiner Stimme für Vernunft' gern und nehme die Einladung von Herrn Gabriel an, mich daran zu beteiligen", sagte Klöckner der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (online). Damit reagierte Klöckner auf eine entsprechende Äußerung von SPD-Chef Sigmar Gabriel. Bei der Vorstellung der Kampagne mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Überfälliges Konzept Bundesamt für Migration und Flüchtlinge soll effektiver werden Cottbus (ots) - Frank-Jürgen Weise ist um seinen Zweitjob nicht zu beneiden. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf), deren Leiter Weise im vergangenen Herbst wurde, ist auch eine Art Buhmann, wann immer die Rede auf das Chaos bei der Registrierung und Verwaltung der Flüchtlingsströme kommt. Vor allem bei den Spitzenvertretern der Länder steht die Behörde in der Dauerkritik - zu langsam, zu unflexibel, kurzum: unfähig. Aber der immer größer werdende Berg unbearbeiteter Asyl-Vorgänge ist ja auch in der Tat kein Ruhmesblatt. mehr...

  • Westfalenpost: Martin Korte zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge: Es sind Menschen - keine Nummern Hagen (ots) - Es ist eine Frage von Wunsch und Wirklichkeit. Über gut eine Million Asylanträge möchte Frank-Jürgen Weise, Chef des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, in diesem Jahr seine Mitarbeiter entscheiden lassen. Das wären nach seiner Rechnung mehr als 6000 am Tag. Noch fehlen der Behörde tausende Sachbearbeiter, noch schiebt sie einen Berg von rund 600 000 Anträgen vor sich her. Ist da also allein der Wunsch der Vater des Gedankens? Nein, Weise ist kein Traumtänzer. Organisatorisch hat er im BAMF Fortschritte mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Asylanträge Stuttgart (ots) - Es ist eine Kunst, eine völlige Überforderung mit zuversichtlich klingender Zukunftsmusik zu untermalen. Frank-Jürgen Weise ist da ein virtuoser Maestro. Der Chef des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge versucht es nicht ohne Geschick, seine katastrophale Bilanz-Ouvertüre taktvoll derart pianissimo zu verkünden, dass der Maßnahmen-Himmel voller Geigen hängt und das Asylantragschaos fortissimo übertönt. Und doch hat Weise nicht mehr zu bieten als den Beweis bisherigen Scheiterns. Pressekontakt: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht