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Allg. Zeitung Mainz: Es bleibt eng / Kommentar von Frank Schmidt-Wyk zur Schiersteiner Brücke

Geschrieben am 08-11-2015

Mainz (ots) - Wie gut oder wie schlecht Pendler und Brummifahrer
gemeinsam über die Schiersteiner Brücke, insbesondere durch den
Engpass bei Mainz-Mombach kommen, das wissen wir frühestens jetzt, am
Montagmorgen, da Sie die frisch gedruckte Zeitung in Händen halten.
Erst der mit voller Wucht einsetzende Berufsverkehr und die
gleichzeitige Rückkehr der Lastwagen unterzieht die weiterhin
provisorische Verkehrsregelung dem fälligen Härtetest. Selbst wenn
dieser positiv ausfallen sollte, sind zwei Aspekte zu
berücksichtigen. Erstens wird es wohl ein Weilchen dauern, bis sich
die Aufhebung der Sperrung in der Speditionsbranche herumgesprochen
hat. Folglich wird sich die Zahl der Lastwagen, die auf der A 643 den
Rhein überqueren, in den kommenden Tagen eher erhöhen. Zweitens
bleibt der Abschnitt an der reparierten Vorlandbrücke bei Mombach ein
zwar verkürztes, aber nach wie vor einspuriges Nadelöhr. Bedeutet:
Selbst kleinste Störungen - eine Panne, ein Blechschaden, ein Stück
verlorener Ladung - haben das Zeug, den Verkehr über diese
lebenswichtige Verkehrsader der Region vorübergehend abzuwürgen.
Dennoch: Das rheinland-pfälzische Krisenmanagement nach dem Bauunfall
im Februar hat im Großen und Ganzen gestimmt. Mit teils beachtlichen
Ingenieursleistungen wurden die schlimmsten Folgen sukzessive
abgemildert. Mindestens ebenso bewundernswert ist allerdings die
Leidensfähigkeit vieler Pendler. Es soll Berufstätige aus Rheinhessen
geben, die an besonders ungünstigen Tagen annähernd zwei Stunden
brauchen, um ihren Arbeitsplatz in Wiesbaden zu erreichen. Und das
tägliche Martyrium ist noch lange nicht zu Ende: Bis Ende 2016 bleibt
es wegen Bauverzögerungen auf hessischer Seite eng auf der
Schiersteiner Brücke.



Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Andreas Trapp
Newsmanager
Telefon: 06131/485872
online@vrm.de


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