| | | Geschrieben am 28-07-2015 Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Deutsche Bahn
Notbremse
Wolfgang Mulke, Berlin
 | 
 
 Bielefeld (ots) - Für die Bahnkunden ist die Krise des Konzerns
 eine gute Perspektive. Denn das Unternehmen will sich nun auf den
 Preiswettbewerb im Fernverkehr einlassen. Mit günstigen Angeboten
 hofft der neu besetzte Vorstand auf eine Rückkehr der durch
 preiswerte Busfahrten abtrünnig gewordenen Kundschaft. Tendenziell
 wird Bahnfahren günstiger. Das ist ein Ergebnis des Umbaus, den
 Bahnchef Rüdiger Grube dem Konzern nun verordnet. Vorstand und
 Aufsichtsrat ziehen die Notbremse. Der Umbau des Vorstands ist
 zugleich das Eingeständnis, dass nicht nur Streiks und Unwetter
 Ursache der bedenklichen Entwicklung sind, sondern das Management
 insgesamt schlecht aufgestellt war. Statt auf die Konkurrenz der
 Fernbusse zu reagieren, wurden die Wettbewerber lange nicht ernst
 genommen. Während die vielen Manager im Bahntower noch debattierten,
 schufen andere an den Märkten Fakten. Mit weniger Hierarchieebenen
 und einem verkleinerten Vorstand soll sich dies ändern. Zeit wird es.
 Die neue Strategie ist weit entfernt vom Traum eines weltweiten
 Transportkonzerns, der noch vor wenigen Jahren als Ziel ausgegeben
 wurde. Es gibt einen klaren Fokus auf die Eisenbahn in Deutschland.
 Die Bahn soll ein attraktives Verkehrsmittel sein. Das erfordert
 jedoch gewaltige Investitionen. Ob das Unternehmen dies allein
 leisten kann, erscheint angesichts der jüngsten Zahlen fraglich.
 
 
 
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 Neue Westfälische
 News Desk
 Telefon: 0521 555 271
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