| | | Geschrieben am 24-07-2015 Westfalenpost: Harald Ries zur Kandidatendiskussion der SPD
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 Hagen (ots) - Es gibt viele Faktoren, die es der SPD mehr als nur
 schwer machen, ab 2017 den Kanzler zu stellen: Angela Merkel ist auf
 dem Höhepunkt ihrer Beliebtheit, eine Wechselstimmung nicht in Sicht.
 Angesichts des Zustands der Linkspartei ergäbe sich auch bei
 mittelstarken Stimmenveränderungen keine Machtperspektive. Der
 Vorsitzende Sigmar Gabriel quält seine Partei mit unabgestimmten
 Sprüngen in die vermeintliche politische Mitte
 (Vorratsdatenspeicherung, TTIP, Kohle), ohne dafür ein Umfrageplus
 liefern zu können. Und nicht zuletzt sind es Vorstöße wie der von
 Torsten Albig, die ohnehin geringe Chancen weiter schmälern. Der
 Ministerpräsident von Schleswig-Holstein hat, bevor er das wurde, die
 Bundesländer für überflüssig erklärt. Für diese Position gibt es gute
 Argumente. Nur sollte man den Job dann vielleicht anderen überlassen.
 Albig riet Peer Steinbrück von der Kanzlerkandidatur ab. Zu Recht.
 Als es doch dazu kam, zeigte er sich begeistert. Etwas zu spät. Jetzt
 lobt er die Kanzlerin und rät seiner Partei zum Verzicht auf einen
 Kandidaten fürs Amt. Das bringt Schlagzeilen im Sommerloch. Wie
 immer, wenn jemand gegen die Parteilinie verstößt. Das Resultat ist
 der Eindruck von Uneinigkeit und Verzagtheit. Beides rückt die
 30-Prozent-Schwelle für die SPD in noch weitere Ferne. Wer nicht an
 sich glaubt, an den glaubt mit gutem Grund auch kein anderer.
 
 
 
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