| | | Geschrieben am 16-07-2015 Mitteldeutsche Zeitung: Migration
Pro Asyl lehnt Pläne zur gleichmäßigen Verteilung minderjähriger  Flüchtlinge auf die Bundesländer ab
 | 
 
 Halle (ots) - Der stellvertretende Geschäftsführer von Pro Asyl,
 Bernd Mesovic, lehnt den Gesetzentwurf der Bundesregierung ab, der
 das Ziel hat, minderjährige Flüchtlinge gleichmäßig auf das
 Bundesgebiet zu verteilen. "Wir sehen die Probleme einiger
 Großstädte", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
 Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Aber die großflächige Verteilung der
 Flüchtlinge wird sehr viel mehr Probleme bringen als lösen. In vielen
 Gegenden ist die Jugendhilfestruktur, die man bräuchte, nicht
 vorhanden und nicht in kurzer Zeit zu schaffen." Nötig sei
 schließlich auch eine psychosoziale Betreuung angesichts teils
 traumatischer Erfahrungen der Betroffenen. Mesovic warnte: "Das wird
 ein längerer Lernprozess auf dem Rücken der Menschen sein."
 Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) hatte den
 Gesetzentwurf am Mittwoch vorgestellt. Er soll bis Jahresende beraten
 und beschlossen werden und 2016 in Kraft treten.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Mitteldeutsche Zeitung
 Hartmut Augustin
 Telefon: 0345 565 4200
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 571438
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Badische Zeitung: Auschwitz-Prozess: Freie Entscheidung / Kommentar von Wiebke Ramm Freiburg (ots) - Gröning hat den Mördern beim Morden geholfen. Es  
war seine freie Entscheidung. Das Tragen einer Uniform befreit einen  
Menschen nicht vom Denken, auch nicht von seiner Verantwortung. Der  
Prozess ist schwer zu ertragen gewesen. Auch deshalb, weil er  
deutlich gemacht hat, dass die NS-Zeit nicht bloß ein Kapitel im  
Geschichtsbuch ist. Auschwitz war gestern. Täter und Opfer leben  
noch. Die Aussagen der Holocaust-Überlebenden haben Deutschland und  
der Welt die grauenhaften Verbrechen noch einmal eindringlich vor  
Augen mehr...
 
Westfalenpost: Besser spät als nie: Eine symbolische Entscheidung / Kommentar von Harald Ries zum NS-Urteil Hagen (ots) - Vier Jahre Haft für die Beihilfe zum Mord an  
300 000 Menschen - ist das nicht grotesk wenig? Vier Jahre Haft 
für einen kranken 94-Jährigen, der seine moralische Schuld bekannt  
hat, der Reue äußerte und dem direkte Beteiligung an Morden nicht  
einmal vorgeworfen wurde - ist das nicht unangemessen angesichts all  
der größeren Verbrecher, die unbehelligt blieben? Das sind Fragen,  
die sich kaum befriedigend beantworten lassen, denn ein Strafmaß, das 
zum industriell organisierten millionenfachen Mord passt, existiert mehr...
 
Westfalenpost: Irgendwie vorhersehbar / Kommentar von Stefan Pohl zum Preiskampf im Lebensmitteleinzelhandel Hagen (ots) - Preiskampf - das gehört zum Wettbewerb wie die  
Butter zum Brot. Und wenn das im Lebensmitteleinzelhandel passiert,  
setzt es immer wieder die Erzeuger unter Druck, die Preisvorgaben  
irgendwie zu schaffen. Gut ist es für den Geldbeutel der Kunden. 
 
   Sie kennen das schon: Discounter gegen Discounter in offener  
Feldschlacht, etwas versteckter Discounter gegen Supermärkte. In kaum 
einem anderen Land Europas wird weniger Geld für Lebensmittel  
ausgegeben. Das ist nicht immer gut für die Qualität. 
 
   Die aktuelle Kampagne mehr...
 
Badische Neueste Nachrichten: Urteil gegen ehemaligen SS-Mann
Kommentar von Klaus Gassner Karlsruhe (ots) - Vier Jahre Gefängnis für einen 94-jährigen,  
gebrechlichen Mann sind ebenso hart, wie vier Jahre Gefängnis für die 
Grausamkeiten im Lager Auschwitz lächerlich wenig sind. Von  
Gerechtigkeit wird man angesichts der Dimensionen nicht sprechen  
können, eher von einer gesellschaftlichen Botschaft: Wer  
Verantwortung trug in den dunklen Jahren, der kann sich ihr nicht  
entziehen. Auch Jahrzehnte später nicht. Doch einmal mehr zeigt es  
sich auch, dass das Strafrecht kein wirksames Mittel ist, die  
Verbrechen des Dritten Reiches mehr...
 
Westfalen-Blatt: zum Auschwitz-Prozess Bielefeld (ots) - Dieser Prozess war eine Tortur,  nicht nur für  
den 94-jährigen  Oskar Gröning. Doch diese Tortur war notwendig. Und  
das Urteil  gestern war es auch. Es erscheint hart,  ist aber    
gerecht. Klug haben die Richter während des  Prozesses  der  
Versuchung widerstanden, das   hohe Alter des Angeklagten oder seine  
angegriffene  Gesundheit  als  Ausflucht zu benutzen. Genauso wenig   
haben sie den vielleicht letzten Auschwitz-Prozess   zum  
Schauverfahren werden lassen. Nun hat das Gericht auch ein    kluges  
Urteil gefällt. mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |