| | | Geschrieben am 16-07-2015 NOZ: Gespräch mit Dietmar Schilff, Gewerkschaftsvorsitzender der Polizei in Niedersachsen
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 Osnabrück (ots) - Gewerkschaft: Personallage bei Polizei in
 Niedersachsen "katastrophal"
 
 GdP-Vorsitzender fordert von Landesregierung zusätzliche Mittel
 für mehr Ordnungshüter
 
 Osnabrück.- Die Gewerkschaft der Polizei bezeichnet die Situation
 bei den Ordnungshütern in Niedersachsen angesichts andauernder
 Personalengpässe als "katastrophal". Im Gespräch mit der "Neuen
 Osnabrücker Zeitung" sagte Gewerkschaftsvorsitzender Dietmar Schilff:
 "Es geht so nicht weiter." Er forderte die rot-grüne Landesregierung
 auf, im kommenden Haushalt zusätzliche Mittel für mehr Polizisten im
 Land freizumachen. Es sei "fatal", bei der Sicherheit Abstriche zu
 machen, um das Ziel der Schuldenbremse zu erreichen, so Schilff.
 Schon jetzt seien auch für den Bürger die Auswirkungen der
 Unterfinanzierung zu spüren: "Wer die 110 wählt, der erwartet
 berechtigt schnelle Hilfe. Die können wir aber bereits jetzt nicht
 immer und überall gewährleisten", sagte der GdP-Landesvorsitzende der
 "NOZ". Dies werde sich in der Zukunft noch zuspitzen. Allein bis 2030
 gehen seinen Angaben zufolge 9500 niedersächsische Polizisten in den
 Ruhestand. Es dürfte laut Schilff bereits schwer werden, diese
 Stellen nachzubesetzen, da Niedersachsen bei der Bezahlung der
 Polizisten bundesweit auf Rang 14 liege. Der Gewerkschafter beklagte,
 die Landesregierung entgegne zwar immer, es gebe bei der Polizei so
 viel Personal wie noch nie. "Davon merken wir im Alltag aber herzlich
 wenig", so Schilff. Die Aufgaben der Polizei würden immer
 umfangreicher: Ob in den Bereichen Internet-Kriminalität oder
 Kinderpornographie, bei denen sich Ermittler durch Datenberge
 arbeiten müssten, oder aber häusliche Gewalt. Hinzu kämen anhaltende
 Demonstrationen von Pegida-Ablegern in Niedersachsen,
 Einbruchskriminalität, akute Terrorgefährdung oder Fußballspiele in
 Niedersachsen und anderen Bundesländern. Laut Schilff mache sich zwar
 Innenminister Boris Pistorius (SPD) für die innere Sicherheit stark,
 dieses Engagement vermisse er aber beim Rest der rot-grünen
 Landesregierung. Schilff sagte: "Wenn man Sicherheit haben will, dann
 kostet das auch was."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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