(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Kita-Plätze

Geschrieben am 14-07-2015

Bielefeld (ots) - Die steigende Zahl an Kindern in Kitas und bei
Tagesmüttern ist kein Beleg dafür, dass das System mittlerweile gut
oder zumindest besser funktioniert. Die Realität sieht anders aus:
Der übereilte Ausbau führt dazu, dass die Qualität auf der Strecke
bleibt. Große Gruppen sind nur ein Manko im Zuge dieser
Umstrukturierung in Hochgeschwindigkeit. Die Erzieher tun alles, um
unter diesen Bedingungen das Beste herauszuholen. Doch sie stoßen an
Grenzen. Wer mehr unter Dreijährige betreuen muss, gleichzeitig aber
auf einer Baustelle arbeitet, weil die Raumkapazitäten noch nicht
ausreichen, weiß, wovon die Rede ist.

Wenn immer mehr Kinder in Kitas gehen, beweist das schlichtweg,
wie groß der Bedarf ist. Ein Gesellschaftswandel vollzieht sich.
Familien mit zwei arbeitenden Elternteilen sind die Regel, nicht mehr
die Ausnahme. Immer weniger Paare können auf Oma und Opa
zurückgreifen. Das ist schade, aber in Zeiten beruflicher
Flexibilität ohne Wohnortgebundenheit Alltag. Die Zahlen belegen aber
auch, dass dieser Trend lange übersehen wurde. Denn er vollzieht sich
nicht erst seit gestern. Nun ist es höchste Zeit, sich darauf
einzustellen: bessere Teilzeitmodelle, flexiblere Kita-Zeiten und ein
bisschen mehr Verständnis für arbeitende Eltern wären ein Anfang.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

571366

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Griechenland Bielefeld (ots) - Etwa zwölf Milliarden Euro brauchen die Hellenen bis Mitte August, um anstehende Rückzahlungen zu leisten - zuzüglich zum dritten Rettungspaket. Aber die klassischen Hilfsmittel der Gemeinschaft fallen aus, wenn die Regierungen ohne Euro nicht mitziehen. Dass diese sich fragen, warum sie die Rechnungen der Währungsunion bezahlen sollen, erscheint verständlich. Natürlich wären bilaterale Kredite ein einfacher Weg - zumindest fiskalisch. Politisch scheint das kaum durchsetzbar, weil die Emotionen hochkochen. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Atomabkommen Bielefeld (ots) - Es ist nicht lange her, da stand die Welt in Iran der Schwelle zum Atomkrieg am nächsten. Oder einem durch einen israelischen Präventivschlag ausgelösten großen Krieg in der Region. Diese Gefahr ist mit dem Abkommen von Wien zunächst gebannt. Es bietet die Chance von der Konfrontation zur Kooperation zu kommen. Dieses Umdenken fällt den Falken in Teheran wie im amerikanischen Kongress allerdings noch schwer. Das Abkommen ist, wenn alle Seiten es einhalten, eine Chance für die Welt. Zum einen, weil es gelingen mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zum Abkommen mit dem Iran Stuttgart (ots) - Bislang kennen nur ein paar Dutzend Diplomaten und Politiker das über 13 Jahre verhandelte Vertragswerk genau. Vor diesem Hintergrund wird in den kommenden Tagen und Wochen zu bewerten sein, was das Abkommen zur nuklearen Abrüstung taugt. Jetzt aber schon ist eines festzuhalten und zu analysieren: Die strategisch wichtigste Macht des Nahen und Mittleren Ostens war an den Verhandlungen weder direkt noch indirekt beteiligt. Israel an den Gesprächen nicht zu beteiligen ist mit einem Sorgerechtsverfahren vergleichbar, mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Zahl der U-3-Kitaplätze nimmt in NRW deutlich zu Neue Hausaufgaben warten MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Die Kraftanstrengung ist ebenso groß wie notwendig. Mit einem finanziellen Aufwand in Milliardenhöhe haben das Land Nordrhein-Westfalen sowie Kommunen und Träger das Netz der Betreuungsplätze für unter Dreijährige in Kitas und Tagespflegeeinrichtungen dichter gemacht. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg hin zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist damit gesetzt worden. Doch noch stehen wichtige Hausaufgaben an. Die Finanzierung des Systems steht auf tönernen Füßen. Das wird erneut sichtbar werden, wenn der Schlichterspruch mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Mietpreisbremse: Nachjustieren von Katia-Meyer-Tien Regensburg (ots) - Vermieter stöhnen, Mieter hoffen: Die Mietpreisbremse kommt. Dabei wittern die einen existenzbedrohende Eingriffe in ihre Eigentumsrechte, den anderen geht das Gesetz nicht weit genug, wieder andere prophezeien weitere Anspannung auf dem Wohnungsmarkt, wenn sich im Zusammenspiel von Mietpreisbremse und Bestellerprinzip bei der Maklerprovision Vermietungen und Investitionen in Sanierungen weniger lohnen. Der Praxistest wird zeigen, dass die Mietpreisbremse weder Teufelswerk noch Wunderwaffe ist. Den durch Gentrifizierung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht