| | | Geschrieben am 09-07-2015 Westfalenpost: Die Symbolkraft der Kutte
Von Wilfried Goebels
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 Hagen (ots) - Die Kutte genießt hohe Symbolkraft für Rockergruppen
 - sie dokumentiert wie eine Uniform die Zugehörigkeit zu einer Gang.
 Die Entscheidung der Bundesrichter gegen ein pauschales Kuttenverbot
 ist deshalb ein schwerer Rückschlag für Innenminister Jäger. Es gibt
 keine Sippenhaft für Ortsvereine der Rocker, denen bislang keine
 Straftaten nachgewiesen wurden.
 
 Der Spruch aus Karlsruhe findet bundesweite Beachtung, weil die
 Erlaubnis für alle nicht verbotenen Chapter gilt. Das dürfte für
 "Hells Angels" und "Bandidos" wie ein Aufruf zu bedrohlichen
 Aufmärschen und Motorrad-Kolonnen in schwarzen Lederwesten empfunden
 werden. Es ist bekannt, dass die Kutten als
 Einschüchterungsinstrumente eingesetzt werden.
 
 Die militärisch organisierten Rockerbanden sind längst keine
 romantischen Easy-Rider-Gruppen mehr. Die Landeskriminalämter stoßen
 im Umfeld der Rocker immer wieder auf Waffengeschäfte, Gewalt, Drogen
 und Zuhälterei. Deshalb sollte Minister Jägers offene Drohung vor
 einer konsequenten Verfolgung krimineller Banden ernst genommen
 werden. Die Kämpfe verfeindeter Rockergangs um die Vorherrschaft in
 Städten sind bedrohlich.
 
 NRW will auch nach der gerichtlichen Schlappe an der
 Null-Toleranz-Strategie festhalten und den Westenträgern weiter nicht
 die Straße überlassen. Die Rocker haben ihre Rechte in Karlsruhe
 ausgeschöpft. Jetzt schlägt die Stunde der Juristen in der Politik,
 das Vereinsrecht so zu ändern, dass die martialische Einschüchterung
 durch Kutten und Embleme untersagt werden kann. Dann wäre ein
 weiteres Etappenziel gegen kriminelle Rockerbanden erreicht.
 
 
 
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