WAZ: Hellmich: Affäre um G36 wird wohl nie ganz aufgeklärt
Geschrieben am 26-05-2015 |   
 
 Berlin (ots) - Der neue Vorsitzende des Verteidigungsausschusses,  
Wolfgang Hellmich (SPD), hat Zweifel, ob die Affäre um das Gewehr G36 
restlos aufgeklärt wird. "Eine Frage werden wir wahrscheinlich nie  
klären können: Die Motive, warum sich jemand bei den Verhandlungen so 
und nicht anders verhalten hat", sagte Hellmich der Westdeutschen  
Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). 
 
   Die Instrumente der Abgeordneten seien im Vergleich zu einem  
Untersuchungsausschuss begrenzt. "Wir können niemanden vorladen. Wir  
können einladen. Sie müssen aber nicht erscheinen", so Hellmich. Nach 
seiner Beobachtung habe es im Verteidigungsministerium zwei Gruppen  
gegeben. "Die einen haben Kritik am Hersteller geübt. Die zweite  
Gruppe hat ihre schützende Hand über Heckler & Koch gehalten. Diese  
beiden Gruppen haben sich ineinander verhakt", erklärte Hellmich. 
 
   Der Ausschuss habe zur Beschaffung und Mängel am Gewehr über 200  
Fragen entwickelt. "Die werden wir Schritt für Schritt abarbeiten.  
Das wird unsere Arbeit monatelang begleiten", erklärte Hellmich.  
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) habe drei  
Kommissionen mit Untersuchungen beauftragt. Einen ersten  
Abschlussbericht erwarte er im September, zwei weitere bis Ende  
November. 
 
   Der Ministerin bescheinigte er, sie wolle "transparent und  
lückenlos aufklären" und ihr Ministerium sauber halten. Hellmich:  
"Sie ist ein Profi. Sie will nicht für Fehler die Verantwortung  
tragen, die vor ihrer Zeit passiert sind und die sie nicht  
verschuldet hat." 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westdeutsche Allgemeine Zeitung 
Zentralredaktion  
Telefon: 0201 - 804 6519 
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