| | | Geschrieben am 22-02-2015 Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Ende der Kurzwelle: Aus für "Feindsender", von Fritz Winter
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 Regensburg (ots) - Bam, bam, bam, baam: "Hier ist England, hier
 ist England". Millionen Deutsche pressten im Zweiten Weltkrieg
 heimlich unter der Bettdecke ihr Ohr an den Radiolautsprecher. Im
 Gegensatz zur Nazi-Propaganda erfuhren sie bei der BBC London die
 Wahrheit über den Kriegsverlauf. Auf "Feindsender" hören stand die
 Todesstrafe - vielen war das egal. Das deutsche Programm der BBC ist
 längst verstummt. Und seit Jahren läutet das Todesglöcklein für die
 Kurz- und Mittelwellenprogramme fast aller Sender in Deutschland und
 Europa. Ein ganzer Rundfunk-Übertragungsweg geht verloren. Das ist
 ein großer kultureller Verlust. Zugegeben: Die krächzenden,
 fauchenden und knatternden Sendungen auf Lang-, Mittel- und Kurzwelle
 zu empfangen, war kein großer Hörgenuss. UKW war ein Fortschritt und
 Digitalradio ist heute in der Qualität unübertroffen. Aber genauso,
 wie es den Nazis nicht gelang, mit Hilfe von Störsendern die BBC
 mundtot zu machen, konnte man in der Vergangenheit unzensiert Sender
 aus der ganzen Welt hören. Vom Radio Freies Europa bis zur Stimme
 Pekings: Die großen Rundfunkstationen senden heute nur mehr im
 Internet. Und das ist gefährlich. Wenn der Obrigkeit der Inhalt der
 Sendungen nicht passt, wird der Saft abgedreht. Nordkorea oder China
 machen es vor. Mit der Kurzwelle wäre das nicht passiert.
 
 
 
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 Mittelbayerische Zeitung
 Redaktion
 Telefon: +49 941 / 207 6023
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