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NOZ: Interview Medien mit dem Schauspieler Mark Waschke

Geschrieben am 21-02-2015

Osnabrück (ots) - Mark Waschke hält trotz "Tatort"-Job dem Theater
die Treue

Schauspieler steht zu seinem festen Engagement an der Berliner
Schaubühne - Fan amerikanischer Serien

Osnabrück.- Schauspieler Mark Waschke will auch trotz der
zusätzlichen Arbeitsbelastung als Berliner "Tatort"-Kommissar dem
Theater die Treue halten und sein Engagement an der Schaubühne
fortsetzen: "Das Theaterspielen ist mir sehr wichtig und bedeutet mir
sehr viel - da ist was möglich, das ich beim Drehen so nicht habe",
sagte der 42-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag).

Es gebe beim Theater "bisweilen eine gemeinsame Haltung und die
Möglichkeit, sich an gesellschaftlichen Fragen abzuarbeiten, die
Lebenswirklichkeit anders zu befragen, als es beim Drehen der Fall
ist", sagte Waschke weiter. "Drehen ist viel autistischer. Da kommt
jeder dazu, wenn er gebraucht wird, und macht seinen Part. Abends
liegt man allein im Hotelzimmer oder fährt wieder nach Hause, da
findet nicht so viel Auseinandersetzung statt."

Im Ensemble der Schaubühne habe er für diese Entscheidung auch ein
wenig Verwunderung geerntet, berichtete Waschke mit einem Schmunzeln:
"Ein befreundeter Kollege, der Thomas Thieme, mit dem ich seit über
zehn Jahren schon das Stück ,Unter Eis' an der Schaubühne spiele, hat
letztens zu mir gesagt: Du bist dann auf jeden Fall der einzige
,Tatort'-Kommissar in Deutschland, der so bescheuert ist, noch immer
fest am Theater zu sein."

Am heimischen Fernseher bevorzugt der Schauspieler vor allem
amerikanische Serien: "Unübertroffen finde ich nach wie vor ,The
Wire'. Das ist intelligent, hervorragend recherchiert und hat eine
tolle Grundkonstruktion. Da wird nicht unterteilt in die Guten und
die Bösen, sondern es gibt bei den Gangstern und bei den Polizisten
beides. Und es gibt eine Fähigkeit zum Storytelling, die bei uns in
Europa und speziell in Deutschland so nicht entwickelt ist. Da wird
gesellschaftlich etwas aufgerissen, wie es in 90 Minuten so nicht
möglich ist."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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