Rheinische Post: 600 Stellen bei Mindestlohn-Kontrolle unbesetzt
Geschrieben am 28-11-2014 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) beim  
Zoll, die ab Januar auch über die Einhaltung des Mindestlohns wachen  
soll, ist personell deutlich schlechter besetzt als bislang bekannt.  
Das geht aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine  
Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, die der in Düsseldorf  
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe)  vorliegt. "Der  
FKS stehen aktuell 6869 Planstellen und Stellen zur Verfügung. Davon  
sind aktuell rund 600 Stellen unbesetzt", heißt es in der Antwort des 
Finanzministeriums. Zudem "scheiden ca. drei Prozent der  
Beschäftigten jährlich altersbedingt oder aus anderen Gründen aus dem 
Dienst aus". Neue Nachwuchskräfte erhält  die FKS laut dem  
Ministerium aber erst ab 1. August 2015. Dann sollen 320  
Nachwuchskräfte bei der FKS ihre Arbeit aufnehmen. Die  
Bundesregierung hatte angekündigt, den Zoll um 1600 Stellen  
aufzustocken, damit er ab Anfang 2015 die Einhaltung des Mindestlohns 
wirksam kontrollieren kann. Tatsächlich wird die FKS jedoch erst in  
fünf Jahren über die erforderlichen 1600 neuen Mitarbeiter verfügen,  
wie aus der Antwort des Ministeriums hervorgeht. "Schon heute  
arbeitet die Finanzkontrolle Schwarzarbeit an der Belastungsgrenze",  
sagte Grünen-Politikerin Beate Müller-Gemmeke. Ab Januar seien aber  
noch erheblich mehr Mindestlohn-Kontrollen notwendig. "Dafür fehlt  
aber mehr Personal als bisher öffentlich bekannt." Das Land  
Nordrhein-Westfalen hat daher angekündigt, die FKS durch eigene  
Mindestlohn-Kontrollen zu unterstützen. "Wir wollen, dass der  
gesetzliche Mindestlohn in NRW eingehalten wird. Deshalb werden wir  
im kommenden Jahr gemeinsame Kontrollen des NRW-Arbeitsschutzes mit  
der Finanzkontrolle Schwarzarbeit durchführen lassen", sagte  
Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Guntram Schneider (SPD) der  
Zeitung. 
 
 
 
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