AfD kritisiert Kostenexplosion bei Hepatitis-C-Therapie
Geschrieben am 28-11-2014 |   
 
 Berlin (ots) - Zur aktuellen Preispolitik der Pharmakonzerne im  
Bereich der Hepatitis C Therapie erklärt der Sprecher des AfD  
Landesfachausschusses Gesundheit in Bayern Mario Buchner: 
 
   "Allein im ersten Halbjahr 2014 sind nach Angaben der gesetzlichen 
Krankenkassen die Ausgaben für Arzneimittel um 1,43 Milliarden Euro  
im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Für die Beitragszahler  
ist diese Kostenexplosion um 8,9 % eine inakzeptable Situation",  
stellte der Gesundheitsexperte der AfD auf der konstituierenden  
Sitzung des Bundesfachausschusses Gesundheit, Alterssicherung und  
Sport fest. 
 
   Seit Anfang des Jahres stünden zur Behandlung der chronischen  
Hepatitis C neue Medikamente zur Verfügung. Die Hersteller verlangen  
für ihre Präparate jedoch exorbitant hohe Preise, erklärte Buchner im 
Hinblick auf die absolute Schieflage im Verhältnis der  
Herstellungskosten zu den Behandlungspreisen. "Mit ihrer  
unverhältnismäßig hohen Preisgestaltung bringen die verantwortlichen  
Pharmaunternehmen sowohl Ärzte, Krankenkassen als auch Patienten in  
große Schwierigkeiten", so Buchner. Ein Großteil der Ärzte behandle  
die Mehrheit ihrer infizierten Patienten nicht, da sie mit einem  
einzigen Patienten nahezu ihr gesamtes Jahres-Arzneimittelbudget  
aufbrauchten. 
 
   "Die Unternehmen lediglich an ihre Verantwortung zu erinnern, wie  
Minister Gröhe dies tut, reicht bei weitem nicht aus", so Verena  
Brüdigam, verantwortliches Mitglied des Bundesvorstandes für  
Gesundheitspolitik der AfD. 
 
   "Wir haben bereits im Europawahlprogramm ein europaweites  
Preisreferenzsystem für Arzneimittel gefordert. Danach soll ein  
Mittelwert aus den Arzneimittelpreisen in allen europäischen Ländern  
gebildet und an die Kaufkraft des entsprechenden Landes angepasst  
werden. So entstehen angemessene Preise in allen europäischen  
Ländern", sagt Brüdigam im Hinblick auf die aktuelle Untersuchung im  
Auftrag der Heinrich-Heine-Universität vom Mai 2014. 
 
   Die Gesundheitspolitiker des Fachausschusses betonen, dass die AfD 
für einen leistungsfähigen, sozialen und solidarischen  
Gesundheitsmarkt eintrete, in dem auch marktwirtschaftliche Elemente  
berücksichtigt werden. Im Grundsatz gelte: Weniger Staat, mehr  
Medizin. "Es kann nicht sein, dass Patienten in Deutschland für ihr  
Medikament deutlich tiefer in ihren Geldbeutel greifen müssen als  
Patienten im europäischen Ausland. Damit muss endlich Schluss sein",  
betont Verena Brüdigam. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Christian Lüth 
Pressesprecher der Alternative für Deutschland 
christian.lueth@alternativefuer.de 
Tel.: 030 26558370
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