Rheinische Post: NRW-Minister wirft Union im Streit um den Soli "Volksverdummung" vor
Geschrieben am 26-11-2014 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Vor der Konferenz der Ministerpräsidenten am  
Donnerstag spitzt sich der Streit zwischen den SPD-geführten Ländern  
und der Unionsspitze über den Solidaritätszuschlag zu. "Was CDU und  
CSU machen, ist Volksverdummung hoch zehn. Die Kanzlerin war es, die  
sich vor der Bundestagswahl klipp und klar gegen die Abschaffung des  
Soli ausgesprochen hat", sagte Nordrhein-Westfalens Finanzminister  
Norbert Walter-Borjans (SPD) der in Düsseldorf erscheinenden  
"Rheinische Post" (Mittwochausgabe). "Es war der  
Bundesfinanzminister, der unserem Vorschlag, die Einnahmen aus dem  
Soli auch für die Altschuldentilgung der westdeutschen Länder zu  
nutzen, mit der Idee des Einbaus in die Einkommensteuer begegnet  
ist", sagte Walter-Borjans. "Die Einbeziehung des Soli in die  
Einkommensteuer wäre eine Steuererhöhung und die wollen wir nicht",  
sagte dagegen der nordrhein-westfälische CDU-Vorsitzende Armin  
Laschet der Zeitung. Allerdings will auch die Union den Soli nicht  
abschaffen, sondern umwidmen. "Der Soli muss in eine zweckgebundene  
Infrastrukturabgabe auch für den Westen umfunktioniert werden", sagte 
Laschet. "Verteilt werden soll das Geld dann nach dem objektiven  
Finanzbedarf. NRW hat besonders viele Straßen und Brücken, die  
repariert werden müssen." 
 
 
 
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