Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Atomverhandlungen mit dem Iran
Geschrieben am 23-11-2014 |   
 
 Bielefeld (ots) - Das größte Hindernis bei den Atomverhandlungen  
mit Iran ist ein unsichtbares. Während sich trefflich über die Zahl  
der Zentrifugen und die Menge an bis zu einem bestimmten Grad  
angereicherten Uran streiten lässt, gibt es für das Überwinden des  
fehlenden Vertrauens zwischen den Parteien keine einfache Formel.   
Die ständigen Mitglieder des Sicherheitsrats und Deutschland haben  
jeden Grund, den Versicherungen aus dem Iran mit Skepsis zu begegnen. 
In frischer Erinnerung bleibt die Entdeckung der Atomfabrik von Frodo 
nahe der heiligen Stadt Ghom 2009. Umgekehrt unterstellt Iran dem  
Westen, das Land an der friedlichen Entwicklung der Kernkraft hindern 
zu wollen.  Wenn bis Mitternacht kein Durchbruch zu schaffen ist,  
bleibt eine erneute Frist-Verlängerung die beste der unbefriedigenden 
Optionen. Die Alternative wäre die Gefahr einer schlimmen Eskalation  
in einer Region, die schon heute in Flammen steht. Nun muss es darum  
gehen, an dem zu arbeiten, was fehlt: Vertrauensbildende Maßnahmen  
sollten den Boden für nachhaltige Verhandlungslösung bereiten. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westfalen-Blatt 
Nachrichtenleiter 
Andreas Kolesch 
Telefon: 0521 - 585261
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