Rheinische Post: Gutes Signal der CDU
Kommentar Von Michael Bröcker
Geschrieben am 23-11-2014 |   
 
 Düsseldorf (ots) - Der NRW-CDU ist in Krefeld etwas gelungen, was  
in der bei Personalfragen zu Autorität und Proporz neigenden Partei  
selten ist: eine Überraschung. Der fleißige Innen-Politiker Günter  
Krings hat den bekannten Bundesminister und Merkel-Vertrauten Hermann 
Gröhe im Kampf um den Bezirksvorsitz Niederrhein geschlagen. Gegen  
den Willen der Berliner Parteiführung. Die Wahl Krings' ist, bei  
allem Respekt für den im Dickicht der Gesundheitspolitik souverän  
agierenden Gesundheitsminister, ein gutes Signal. Niemand sollte  
schon vor einer Wahl gewählt sein. Merkel hat nun ein Problem. Ihr  
Minister darf bei den Präsidiumswahlen der Bundes-CDU nicht erneut  
verlieren. Mit Jens Spahn, Karl-Josef Laumann und Gröhe wollen  
allerdings drei NRW-Politiker in das höchste Gremium, nur zwei  
dürften es schaffen. Gröhe hat die Kanzlerin, Spahn die Jugend- und  
Mittelstandsvereinigungen, Laumann den Arbeitnehmerflügel hinter  
sich. Die Wahl ist eine mögliche Denkzettelwahl für Delegierte, die  
mit Merkels Politik in der großen Koalition unzufrieden sind. Das  
könnte gefährlich für die Regierungsmitglieder Gröhe und Laumann  
werden. 
 
 
 
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