NOZ: Gespräch mit Brigitte Pothmer, Grünen-Abgeordnete
Geschrieben am 20-11-2014 |   
 
 Osnabrück (ots) - Jeder achte Euro fließt in Verwaltung von  
Jobcentern und nicht in Arbeitsförderung 
 
   Grünen-Expertin Pothmer fordert "ehrliche Haushaltsansätze" -  
Kritik an Abreitsministerin Nahles (SPD) 
 
   Osnabrück.- Jeder achte Euro wird im laufenden Jahr nicht wie  
geplant für Qualifizierung von Arbeitsuchenden ausgegeben, sondern  
für die Verwaltung der Jobcenter. Das berichtet die "Neue Osnabrücker 
Zeitung" (Donnerstag) unter Berufung auf das Bundesarbeitsministerium 
und eine entsprechenden Anfrage der Grünen-Abgeordnete Brigitte  
Pothmer. Die Arbeitsmarktexpertin kritisierte in einem Gespräch mit  
der "Neue Osnabrücker Zeitung", dass so viel Geld in Verwaltung und  
Personal statt in Arbeitsförderung fließe wie noch niemals zuvor.  
"Der Etat der Jobcenter bleibt ein riesiger Verschiebebahnhof",  
betonte Pothmer. Laut Ministerium sollen 2014 mehr als 460 Millionen  
verlagert werden. Das entspreche einem Anteil von 13 Prozent an den  
Mitteln, die den Jobcentern für die Qualifikation von Arbeitsuchenden 
zugewiesen worden ist. Nach Angaben von Pothmer ist Grund dieser  
Entwicklung der seit Jahren chronisch unterfinanzierte  
Verwaltungshaushalt der Jobcenter. Die Grünen-Politikerin warf  
Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) vor, "nicht mit ehrlichen 
Haushaltsansätzen zu arbeiten." Nahles wolle sich für ihr Engagement  
für Langzeitarbeitslose feiern lassen. Sie schere sich aber nicht  
darum, dass im Bereich der Jobcenter inzwischen fast planmäßig eine  
halbe Milliarde Euro pro Jahr anders als beschlossen ausgegeben  
werde. "Das Geld fehlt dann an anderer Stelle", erklärte Pothmer. Um  
erfolgreich gegen Langzeitarbeitslosigkeit anzugehen, sei beides  
notwendig: mehr qualifiziertes Personal und hochwertiges Training. "  
Es geht also nicht um ein Entweder-Oder, sondern um ein  
Sowohl-Als-Auch", sagte Pothmer. 
 
 
 
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Neue Osnabrücker Zeitung 
Redaktion 
  
Telefon: +49(0)541/310 207
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   Mit freundlichen Grüßen 
 
   Ihre FR, Ressort Politik 
 
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