N24-Emnid-Umfrage zum GDL-Streik: Mehrheit der Deutschen hat kein Verständnis mehr für GDL-Streiks / Schadet Weselskys Kurs der GDL und anderen Gewerkschaften?
Geschrieben am 06-11-2014 |   
 
 Berlin (ots) - GDL-Chef Weselsky hat mit seiner Streik-Strategie  
den Bogen überspannt, glaubt die Mehrheit der Deutschen. Das  
ursprüngliche Verständnis der Deutschen für die Lokführer-Streiks ist 
verflogen. 
 
   In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage äußern nur noch 31  
Prozent der Befragten Verständnis für die GDL-Streiks, 62 Prozent  
haben dafür kein Verständnis. Vor einem Monat hatte sich noch eine  
Mehrheit von 55 Prozent der Deutschen verständnisvoll zum Streik  
geäußert, nur 42 Prozent hatten schon im Oktober kein Verständnis für 
die GDL-Aktionen. 
 
   Auch die Haltung der Deutschen zur Macht kleinerer Gewerkschaften  
hat sich im Laufe der Streiks verändert. 55 Prozent der Befragten  
sind nun dafür, die Macht kleiner Gewerkschaften zu beschneiden, 38  
Prozent lehnen das ab. Vor einem Monat war die Mehrheit der Deutschen 
noch anderer Meinung: Im Oktober wollte nur eine Minderheit von 41  
Prozent die Macht kleiner Gewerkschaften beschneiden, die Mehrheit  
von 52 Prozent lehnte das damals noch ab. 
 
   Dass GDL-Chef Weselsky mit seinem unbequemen Streik-Stil besonders 
gute Ergebnisse für die Lokführer herausholen wird, glauben nur 19  
Prozent der Deutschen. Am Ende werde der harte Kurs Weselskys den  
Lokführern eher Nachteile bringen, vermuten 58 Prozent der Befragten. 
 
   Und auch dem Ansehen der Gewerkschaften insgesamt werde der  
GDL-Streik langfristig eher schaden, glaubt zumindest die Hälfte der  
Deutschen: 50 Prozent der Befragten sehen eine Schwächung der  
Gewerkschaften durch die Streiks. 27 Prozent der Deutschen vermuten,  
die GDL-Aktionen hätten keinen Einfluss auf das Ansehen der  
Gewerkschaften. Nur 13 Prozent der Deutschen vermuten, dass der harte 
Kurs der GDL die Gewerkschaften langfristig stärkt. 
 
   Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24. 
 
Feldzeit: 05.11.2014  
Befragte: ca. 1.000 
 
 
 
Pressekontakt: 
Cornelia Felber 
N24 Programmkommunikation 
Telefon: +49 30 2090 4604 
E-Mail: cornelia.felber@n24.de 
Twitter: @N24_Presse
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