Holzenkamp: Lebensmitteleinzelhandel darf Preise nicht weiter drücken
Geschrieben am 06-11-2014 |   
 
 Berlin (ots) - Wettbewerb und Vielfalt erhalten 
 
   Die Preise für die wichtigsten Agrarprodukte in Deutschland  
befinden sich auf dem tiefsten Stand seit 2010. Dazu erklärt der  
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft der  
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp: 
 
   "Die Preise für landwirtschaftliche Produkte sinken derzeit auf  
den tiefsten Stand seit vier Jahren. Wie die  
Agrarmarkt-Informations-GmbH mitteilte, belief sich der Preisrückgang 
der wichtigsten Agrarerzeugnisse allein in den letzten drei Monaten  
auf rund neun Prozent. Besonders betroffen sind dabei neben Getreide  
und Fleischprodukten die Milcherzeugnisse. 
 
   Ohne Frage sind die aktuellen Entwicklungen auf die ertragreichen  
Ernten weltweit und das große Angebot auf den Märkten zurückzuführen. 
Auch das russische Importverbot für europäische Lebensmittel - eine  
Reaktion auf die Sanktionen gegen Moskau im Zusammenhang mit der  
Ukraine-Krise - macht den deutschen Erzeugern zu schaffen.  
Gleichzeitig wird die Situation aber durch das Preisdiktat des  
deutschen Lebensmitteleinzelhandels noch verschärft. Die aktuelle  
Preissenkung bei Trinkmilch belegt dies sehr eindrucksvoll. 
 
   Angesichts dessen gewinnt die Frage nach der Konzentration im  
Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland stark an Bedeutung. Wir  
begrüßen es daher, dass der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas  
Mundt,  der Einladung der Koalition gefolgt ist, in der nächsten  
Woche mit den Abgeordneten im Ausschuss für Ernährung und  
Landwirtschaft die derzeitigen Marktstrukturen zu diskutieren. 
 
   Für uns ist entscheidend, dass Vielfalt und Wettbewerb auf dem  
Lebensmittelmarkt erhalten bleiben. Allerdings haben die kleinen und  
mittelständischen Betriebe, aber auch die landwirtschaftlichen  
Familienbetriebe der Marktmacht des Handels nur wenig  
entgegenzusetzen. Hier sehen wir auch den Lebensmitteleinzelhandel in 
der Verantwortung, den Preisverfall nicht noch weiter zu  
verschärfen." 
 
 
 
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