Kommentar: Bundesregierung bricht mit neuen Ausschreibungsregeln ihr Versprechen für die Bürgerenergie
Geschrieben am 06-11-2014 |   
 
 Hamburg (ots) - Die Bundesregierung erstellt erstmals verbindliche 
Regeln für die Ausschreibung von neuen Ökostrom-Anlagen, ein  
Pilotverfahren zu Photovoltaik-Freiflächenanlagen ist derzeit in der  
Abstimmung. Ein nun bekanntgewordener Referentenentwurf aus dem  
Bundeswirtschaftsministerium sieht allerdings gravierende Nachteile  
für Bürgerenergie-Projekte vor. Es kommentiert Marcel Keiffenheim. 
 
   "Die Bundesregierung bricht offenbar ihr Versprechen, kleineren  
Projekten mit direkter Bürgerbeteiligung eine faire Chance im  
Wettbewerb um neue Windkraft- oder Solaranlagen zu geben. Entgegen  
der stets wiederholten Ankündigung von Minister Sigmar Gabriel (SPD), 
die Bürgerenergie vor der direkten Konkurrenz zu großen Konzernen zu  
schützen, enthält der vorliegende Entwurf nun gleich mehrere hohe  
Hürden: So ist für kleinere Akteure weder ein gesondertes  
Ausschreibungssegment noch eine finanzielle Absicherung im  
Ausschreibungsprozess vorgesehen. Das benachteiligt  
Bürgerenergie-Projekte klar im Wettbewerbsnachteil gegenüber großen  
Konzernen - denn diese können Kosten und Risiken von Ausschreibungen  
auf mehrere Projekte verteilen." 
 
   Marcel Keiffenheim ist Leiter Energiepolitik bei Greenpeace Energy 
und Experte für Ausschreibungen beim bundesweiten Bündnis  
Bürgerenergie (BBEn). 
 
 
 
Pressekontakt: 
Christoph Rasch 
Politik und Kommunikation 
Greenpeace Energy eG  
Hongkongstraße 10 
D-20457 Hamburg 
  
Telefon 040 / 808 110 - 658 
Mobil 0160 / 96 970 159 
Fax 040 / 808 110 - 677 
christoph.rasch@greenpeace-energy.de 
www.greenpeace-energy.de
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