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Rheinische Post: Kommentar / Merkels Maut-Problem = Von Birgit Marschall

Geschrieben am 24-08-2014

Düsseldorf (ots) - Die Maut-Frage gerät zur Machtprobe in der
Union. Ist der mächtige CDU-Landesverband Nordrhein-Westfalen etwa
weniger bedeutsam als die CSU, die es in Berlin auf weniger
Abgeordnete bringt als die CDU Nordrhein-Westfalens? Darum geht es.
Wieder eine knifflige Aufgabe für die CDU-Vorsitzende und
Bundeskanzlerin Angela Merkel, die aber schon größere Probleme gelöst
hat. Am Ende wird die Pkw-Maut kommen, weil die CSU sie im
Koalitionsvertrag durchgesetzt hat und weil auch die NRW-CDU diesem
Vertrag zugestimmt hat. Käme die Maut nicht, wäre die Bayern-Partei
derart brüskiert, dass Merkel die Statik ihrer Koalition gefährden
würde. Das macht die Kanzlerin nicht. Ein Ausweg freilich böte sich
für Merkel, wenn die EU-Kommission die Maut doch noch als nicht
europarechtskonform erklärte. Eigentlich liegt das Nein der
Kommission ja auf der Hand, denn die Maut-Pläne diskriminieren
eindeutig alle Ausländer. Ob die neue Kommission in Brüssel aber den
Mut hat, sich schon anfangs gegen Berlin zu stellen, ist
unwahrscheinlich. Das Problem bleibt also bei Merkel.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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