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Rheinische Post: Kommentar / Rechte Zeit für Kampf gegen Crystal Meth = Von Thomas Reisener

Geschrieben am 24-08-2014

Düsseldorf (ots) - Anders als die Drogen Heroin und Cannabis,
deren Konsum zurückgeht, ist Crystal Meth auf dem Vormarsch. Viel
weiß man noch nicht darüber. Belegt ist nur die rasend schnelle
Verbreitung. Weil die Droge noch neu ist, gibt es wohl noch nicht so
viele Süchtige wie bei "klassischen" Rauschgiften. Ebenso haben sich
noch nicht so viele Forscher und Fahnder darauf spezialisiert - was
für eine hohe Dunkelziffer spricht. Noch richten andere Drogen in der
Bevölkerung größeren Schaden an. Trotzdem könnte mehr Engagement
gegen Crystal Meth sich gerade jetzt lohnen. Ein großer Gegenangriff
könnte das Problem vielleicht ausrotten, bevor es dieselben
Dimensionen wie beim inzwischen wohl unbesiegbaren Kokain annimmt.
Aufschlussreich ist die Soziologie von Crystal Meth. Während Cannabis
und Heroin meist wegen des "Dröhn-Faktors" konsumiert werden, wirkt
Crystal anfangs leistungssteigernd, bevor die schnell einsetzende
Sucht die Konsumenten ruiniert. Wegen der trügerischen
Anfangs-Wirkung greifen auffallend oft Angehörige gut bezahlter
Berufsgruppen mit hohem Druck zu dieser Droge. Das stellt nicht
zuletzt auch die Auswüchse unserer Leistungs-Gesellschaft infrage.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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