Schwäbische Zeitung: Freie Fahrt für den Hilfskonvoi
Geschrieben am 12-08-2014 |   
 
 Ravensburg (ots) - Vorhang auf zum nächsten Trauerspiel! 280  
Lastwagen mit dringend benötigten Medikamenten und Hilfsgütern sind  
auf dem Weg in die heftig umkämpfte Ostukraine - und niemand weiß, ob 
sie ihr Ziel jemals erreichen werden. Ihr größter Makel: Sie kommen  
aus Moskau und nicht aus Berlin, Paris oder Washington. 
 
   Die notleidenden Menschen aber, seit Tagen von Wasser- und  
Stromversorgung abgeschnitten, dürfte dieses Detail herzlich wenig  
interessieren. Das Misstrauen, das Wladimir Putin in den vergangenen  
Monaten zu Recht geerntet hat, muss jetzt unter humanitären  
Gesichtspunkten in den Hintergrund treten. 
 
   Gewiss, ein Hilfskonvoi unter der Flagge des Roten Kreuzes wäre  
vertrauenserweckender, die Verteilung der Güter eventuell sogar  
effizienter. Aber wer garantiert, dass das Rote Kreuz in der Kürze  
der Zeit logistisch dazu in der Lage sein wird? Solange das nicht  
sichergestellt ist, soll gelten: Menschenleben genießen  
uneingeschränkt Vorrang vor ideologischen, von Argwohn geprägten  
Scharmützeln. Nothilfe ist stets willkommen - egal, ob diese von  
US-Flugzeugen im Nordirak oder eben von russischen Lkw in der  
Ostukraine stammt. Deshalb Bahn frei für die Lastwagen aus Moskau! 
 
 
 
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Schwäbische Zeitung 
Redaktion  
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